Das britische Verteidigungsministerium hat neue Geheimdienstinformationen veröffentlicht, die darauf hindeuten, dass die russische Armee mit einer schweren psychischen Gesundheitskrise zu kämpfen hat.
Diese Krise geht über die üblichen materiellen Herausforderungen wie Munitionsmangel hinaus.
Laut den britischen Verteidigungsbehörden wurden etwa 100.000 Militärangehörige der russischen Armee bis Dezember 2022 mit einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) diagnostiziert.
Der Bericht legt nahe, dass diese Zahl wahrscheinlich gestiegen ist, da die russische Armee ihren Truppen keine ausreichende Rotation und Erholung bietet.
Mehrere russische Kommandeure haben das Problem hervorgehoben, darunter auch Generalmajor Iwan Popow, der bis zu seiner Entlassung im Juli die 58. Armee Russlands leitete.
Popow behauptet, seine Entlassung sei eine Folge davon gewesen, dass er dem russischen Verteidigungsministerium vorgeworfen hat, seine Soldaten durch mangelnde Unterstützung im Stich zu lassen.
Die Geheimdienstinformationen des britischen Verteidigungsministeriums zeigen auch, dass russische Ärzte militärisches Personal, das nicht für den Kampfeinsatz geeignet ist, an die Front schicken.
Diese mangelnde Sorge um das psychische Wohl der Soldaten führt dazu, dass die Kampfeffektivität Russlands weiterhin suboptimal bleibt.
Der Bericht unterstreicht den Kampf der russischen Armee mit der psychischen Gesundheit, der ihre Fähigkeit beeinträchtigt, effektiv im Kampf zu agieren.
Dies fügt dem laufenden Konflikt eine weitere Ebene der Komplexität hinzu, da es nicht nur um Waffen und Strategie geht, sondern auch um das Wohl der beteiligten Soldaten