Als ein Österreicher seinen Weinkeller renovieren wollte, stieß er auf mehr als nur alte Flaschen.
Ein Schatz unter dem Kellerboden
Unter dem Kellerboden wurde eine dicke Schicht von Mammutknochen entdeckt. Seit Mitte Mai 2024 graben Archäologen des Österreichischen Archäologischen Instituts der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (OEAW) die Fundstelle aus.
Das Institut gab die Entdeckung in einer Pressemitteilung bekannt, berichtet Videnskab.dk.
Hannah Parow-Souchon, die Leiterin der Ausgrabung, erklärte gegenüber CNN, dass das Team "mindestens 300 Knochen" freigelegt hat.
Uralte Hinweise: Knochen, Steinwerkzeuge und Holzkohle
Neben den Knochen wurden auch Steinwerkzeuge und Holzkohle gefunden, was darauf hindeutet, dass diese Überreste zwischen 30.000 und 40.000 Jahre alt sind.
"Eine derart dichte Knochenschicht von Mammuts ist selten. Dies ist das erste Mal, dass wir so etwas in Österreich mit modernen Methoden untersuchen können", sagte Parow-Souchon.
Einblicke in die Jagd der Steinzeit
Die Ausgrabung brachte Knochen von mindestens drei verschiedenen Mammuts ans Licht. Diese Funde, zusammen mit den Steinwerkzeugen, könnten neue Einblicke in die Jagdpraktiken der Urzeit bieten.
"Wir wissen, dass Menschen Mammuts jagten, aber wir wissen immer noch sehr wenig darüber, wie sie es taten", erklärte Parow-Souchon in der Pressemitteilung der OEAW, wie Dagens.dk berichtet.
Diese bemerkenswerte Entdeckung wirft nicht nur Licht auf die prähistorische Ära, sondern eröffnet auch neue Wege, um die Jagdstrategien und Überlebenstechniken unserer Vorfahren besser zu verstehen.