Hurrikan „Helene“: Tausende Vermisste und mehr als 100 Todesopfer in den USA

Olivia Rosenberg

7 Wochen vor

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01/10/2024
Welt
Foto: Wikimedia Commons
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US-Regierung befürchtet hunderte weitere Tote.

Der Südosten der USA wird von einem der schlimmsten Stürme der letzten Jahre heimgesucht. Hurrikan „Helene“, der mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 225 km/h als Sturm der zweithöchsten Kategorie auf Land traf, verursachte katastrophale Schäden.

Bisher wurden mehr als 100 Todesopfer bestätigt, doch die US-Regierung befürchtet, dass es weit mehr Opfer geben könnte. Über 600 Menschen werden noch vermisst, und Rettungskräfte sind weiterhin im Einsatz, um Überlebende zu finden und die Schäden zu bewältigen.

Wie die Tagesschau berichtet, wurde in den betroffenen US-Bundesstaaten Florida, Georgia, North und South Carolina, Alabama und Tennessee der Notstand ausgerufen.

Millionen von Menschen sind von den Folgen des Sturms betroffen. Rund zwei Millionen Haushalte waren noch Tage nach dem Sturm ohne Strom, und viele mussten in Notunterkünfte flüchten, um Schutz vor den schweren Regenfällen und den nachfolgenden Überschwemmungen zu finden.

Präsident Joe Biden nannte „Helene“ einen „historischen“ Sturm und kündigte an, die betroffenen Regionen bald zu besuchen, um sich ein Bild von den Schäden zu machen.

„Helene“ traf am Donnerstagabend (Ortszeit) auf die Golfküste im Nordwesten Floridas und brachte nicht nur starken Wind, sondern auch Starkregen, der Straßen und Dörfer überflutete.

Obwohl der Hurrikan rasch zu einem Tropensturm herabgestuft wurde, richtete er auf seinem Weg über die Appalachen weiterhin massive Schäden an, bevor er sich auflöste.

Rettungskräfte suchen weiterhin nach Vermissten, während der Wiederaufbau in den betroffenen Gebieten eine Herausforderung bleibt.