Ein findiger, jedoch illegaler Schachzug hat eine ehemalige Mitarbeiterin von IKEA in Norwegen ins Gefängnis gebracht. Die Frau wurde zu einer Haftstrafe von 25 Tagen verurteilt, nachdem sie sich selbst Geschenkkarten im Wert von 130.000 norwegischen Kronen (ungefähr 11.445 Euro) ausgestellt hatte. Zusätzlich muss sie den gesamten Betrag an IKEA zurückzahlen.
Die Frau hat bereits ein Geständnis abgelegt, und der Fall wurde durch einen Strafvergleich beigelegt.
So ging sie vor
Während ihrer Tätigkeit im IKEA-Geschäft in Slependen, Asker, Norwegen, setzte die Frau ihren kriminellen Plan in die Tat um. Statt eine einzelne Geschenkkarte mit einem hohen Betrag zu erstellen, erfand sie fiktive Kundenbeschwerden von zwölf verschiedenen Personen und stellte daraufhin für sich selbst Geschenkkarten aus.
Die Beträge auf den Karten variierten zwischen 2.000 und 11.084 norwegischen Kronen.
Ausnutzung von Sicherheitslücken
Das Gericht stellte fest, dass die Frau Sicherheitslücken im System von IKEA ausgenutzt hatte, um ihre persönlichen Ausgaben zu decken. Sie hatte sich große Mühe gegeben, ihre betrügerischen Methoden abzuwechseln, um nicht entdeckt zu werden.
Die Frau wurde zu 25 Tagen Haft verurteilt und muss zudem 130.000 norwegische Kronen (ungefähr 11.445 Euro) an IKEA zurückzahlen.
Der Fall konnte schnell geklärt werden, da sie bereits ein Geständnis abgelegt hatte.