Sicherheitsanalysten sagen, die Aussage erinnere an frühere Racheaufrufe.
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Sicherheitsanalysten sagen, die Aussage erinnere an frühere Racheaufrufe.
Verbündeter des Ayatollah scherzt über Trump-Ermordung

Ein hochrangiger iranischer Beamter und enger Vertrauter von Revolutionsführer Ayatollah Khamenei machte im Staatsfernsehen eine erschreckende Bemerkung: Donald Trump könne ermordet werden, während er sich in seinem Anwesen Mar-a-Lago sonnt.
Mohammad-Dschawad Laridschani lachte, als er beschrieb, wie eine Mikrodrohne „ihn genau am Bauchnabel treffen könnte“.
„Wir kämpfen wie Männer“

Obwohl er es als Scherz abtat, fügte Laridschani eine düstere Bemerkung hinzu: „Natürlich kämpfen wir wie Männer.“
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Sein Kommentar fiel während einer Fernsehdiskussion über iranische versus amerikanische Militärtechnologie. Kritiker sagen, es klang mehr wie eine Drohung als wie Satire.
„Blutpakt“-Kampagne schürt Angst vor echtem Komplott

Iran International, ein in London ansässiges Medium, berichtete über Laridschanis Aussage im Zusammenhang mit einer neuen Kampagne namens „Blutpakt“ – eine Onlineplattform zur Sammlung von Geldern für „Rache“ an denen, die Irans Obersten Führer „verspotten“.
Sicherheitsanalysten sagen, sie erinnere an frühere Racheaufrufe.
US Secret Service reagiert

Auf Presseanfragen wollte der U.S. Secret Service keine „spezifischen Angelegenheiten im Zusammenhang mit sicherheitsrelevanter Aufklärung“ kommentieren, betonte jedoch, dass man in einem „hochbedrohlichen und sehr dynamischen Umfeld“ arbeite.
Trump steht weiterhin unter Schutz als ehemaliger Präsident.
Trump war schon lange ein Ziel

Dies ist nicht Irans erste implizite Drohung gegen Trump. Nachdem er 2020 den Drohnenangriff angeordnet hatte, bei dem Qassem Soleimani getötet wurde, schwor die Revolutionsgarde Rache.
2022 veröffentlichte Khameneis offizielle Website ein Video, das zeigt, wie ein Roboter und eine Drohne versuchen, Trump auf einem Golfplatz zu töten.
Nicht nur ein beliebiger Kommentator

Laridschani ist kein gewöhnlicher TV-Kommentator, sondern ein langjähriger Insider des Regimes und Berater der iranischen Führung.
Sein „Scherz“ hat Gewicht in Teherans Machtkreisen und nährt Spekulationen, dass mehr dahinterstecken könnte.
Drohnenkriegsführung und iranisches Prahlen

Iran rühmt sich seit Jahren seiner Drohnentechnologie, und Laridschanis Kommentare könnten dazu gedient haben, militärische Stärke zu demonstrieren.
Doch angesichts der angespannten Lage und jüngster israelischer und amerikanischer Angriffe auf iranisch verbundene Ziele ist das Timing äußerst provokant.
Trumps Sonnenresidenz nun ein Sicherheitsproblem

Trumps Anwesen in Florida diente ihm lange als Rückzugsort – doch diese Drohungen erinnern daran, dass sogar seine Freizeit zum Schlachtfeld werden könnte.
Die Vorstellung eines Drohnenangriffs an einem so öffentlichen, entspannten Ort macht die Bedrohung noch beängstigender.
Globale Reaktionen: Scherz oder Warnung?

Obwohl iranische Beamte oft zu provokanter Rhetorik neigen, warnen Analysten, dass selbst als Humor deklarierte Aussagen zu einer zunehmend instabilen Weltlage beitragen.
Westliche Geheimdienste dürften das nicht auf die leichte Schulter nehmen.