Iranische Hackerangriffe: USA beschuldigen Teheran, den Wahlkampf zu stören

Olivia Rosenberg

13 Wochen vor

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20/08/2024
Welt
Foto: Shutterstock.com
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Iran im Visier der US-Geheimdienste.

Die US-Behörden haben den Iran für eine Reihe von Hackerangriffen auf die Wahlkampfteams der Demokraten und Republikaner verantwortlich gemacht.

Insbesondere die Kampagne des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump wurde dabei zum Ziel. 

Laut einer gemeinsamen Erklärung von FBI, der Nationalen Geheimdienstdirektion (ODNI) und der US-Behörde für Cybersicherheit (CISA) beobachtet man zunehmend aggressive Aktivitäten aus dem Iran, die darauf abzielen, die amerikanische Öffentlichkeit zu beeinflussen und den Wahlprozess zu stören.

Ein kürzlich aufgetretenes Beispiel ist der Hackerangriff auf Trumps Wahlkampfteam, bei dem interne Kommunikation sowie ein Dossier über den Vizepräsidentschaftskandidaten J.D. Vance an die Öffentlichkeit gelangten.

N-tv berichtet, dass die Hackergruppe APT42, die den iranischen Revolutionsgarden nahesteht, versucht habe, sich Zugang zu E-Mail-Konten von hochrangigen Wahlkampfmitarbeitern beider Parteien zu verschaffen. 

Diese Angriffe zeigen, wie ernst der Iran die bevorstehende US-Präsidentschaftswahl nimmt, insbesondere angesichts der potenziellen Auswirkungen auf seine nationalen Sicherheitsinteressen. 

Die US-Geheimdienste warnen davor, dass Teheran weiterhin versuchen könnte, Zwietracht zu säen und das Vertrauen in die demokratischen Institutionen der USA zu untergraben. 

Die Situation verdeutlicht die anhaltende Bedrohung durch Cyberangriffe im Vorfeld wichtiger Wahlen.