Iranische Vergeltung: Raketen nahe US-Konsulat eingeschlagen

Olivia Rosenberg

27 Wochen vor

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16/01/2024
Welt
Foto: Shutterstock
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Iranische Revolutionsgarde attackiert Mossad-Zentrale.

Die iranische Revolutionsgarde hat in einer militärischen Aktion Ziele im Irak und in Syrien attackiert. 

In der Nähe des im Bau befindlichen US-Konsulats in der irakischen Stadt Erbil schlugen mehrere Raketen ein. Zusätzlich wurde die Terrorgruppe Islamischer Staat (IS) in Syrien beschossen. 

Die Angriffe der Revolutionsgarde (IRGC) waren laut eigenen Angaben eine Reaktion auf den Anschlag in der südiranischen Stadt Kerman Anfang Januar sowie die Tötung eines hochrangigen IRGC-Offiziers Ende Dezember, berichtet die Tagesschau.

Die IRGC beschrieb das Ziel in Iraks Kurdengebieten als Spionagezentrale des israelischen Geheimdienstes Mossad. 

In Erbil wurden durch den Raketenangriff vier Zivilisten getötet und fünf weitere verletzt. In Syrien zielten die Angriffe der Revolutionswächter vor allem auf den IS. Laut der staatlichen Nachrichtenagentur Irna wurden extremistische Gruppen in der Provinz Idlib attackiert. 

Die Angriffe könnten auch als Signal an Israel interpretiert werden, da die Raketen eine ähnliche Entfernung zurücklegten, die nötig wäre, um Tel Aviv oder Jerusalem zu erreichen.