Russland hat seine intensiven Luftangriffe auf die Ukraine fortgesetzt. Nach Angaben des ukrainischen Militärs werden Ziele in mehreren Regionen des Landes angegriffen.
Im ostukrainischen Landkreis Pokrowsk dauern die Rettungsarbeiten auch mehr als einen Tag nach schweren russischen Raketenangriffen mit mindestens elf Toten weiter an.
In den betroffenen Orten, die im ukrainisch kontrollierten Teil der Region Donezk liegen, wird weiter nach Opfern unter den Trümmern gesucht.
Präsident Wolodymyr Selenskyj dankte in seiner abendlichen Videoansprache allen Rettern, die seit Samstagabend im Einsatz sind.
Neue Unterstützung für die Ukraine kommt aus Japan. Bei einem Besuch in Kiew hat die japanische Außenministerin Yoko Kamikawa der Ukraine Hilfe bei der weiteren Verteidigung gegen den russischen Angriffskrieg zugesagt.
Japan werde 37 Millionen US-Dollar (etwa 33,7 Millionen Euro) in einen NATO-Fonds einzahlen. Dieses Geld soll der ukrainischen Luftverteidigung zugutekommen und in Systeme für Drohnenerkennung fließen.
Die Ukraine wehrt seit mehr als 22 Monaten eine russische Invasion ab. Moskau hat bereits Tausende Raketen gegen Ziele in der Ukraine eingesetzt und überzieht das Nachbarland seit Monaten, insbesondere mit großflächigen Kampfdrohnen-Angriffen, berichtet der Spiegel.