Kamala Harris, die aktuelle Vizepräsidentin der USA und mögliche Präsidentschaftskandidatin, rückt in den Fokus der Wirtschaftspolitik, während die nächste Präsidentschaftswahl näher rückt.
Ihre Pläne für die US-Wirtschaft beinhalten eine Reihe von Maßnahmen, die vor allem darauf abzielen, die Mittelschicht zu stärken und die finanzielle Unterstützung für Familien auszubauen.
In ihrer Rede auf dem Parteitag der US-Demokraten betonte sie die Bedeutung einer gerechteren Wirtschaft und die Notwendigkeit, den Steuersatz für Unternehmen von 21 auf 28 Prozent zu erhöhen, um ihre Vorhaben zu finanzieren.
Wie die Tagesschau berichtet, plant Harris auch, Preiskontrollen bei Lebensmitteln einzuführen, um die Inflation einzudämmen und den Konsum anzukurbeln.
Diese Vorschläge stoßen jedoch auf gemischte Reaktionen. Viele Wirtschaftsexperten warnen, dass solche Maßnahmen kontraproduktiv sein könnten, da sie zu Marktverzerrungen und steigenden Preisen führen könnten.
Kritiker argumentieren, dass die Erhöhung der Unternehmenssteuern die Wettbewerbsfähigkeit der US-Wirtschaft beeinträchtigen und negative Auswirkungen auf die Aktienmärkte haben könnte.
Ein weiterer zentraler Punkt in Harris' Agenda ist der klimafreundliche Umbau der Wirtschaft.
Sie plant, die Produktion von grünen Technologien wie Batterien und Solarmodulen zu fördern und den Übergang zu erneuerbaren Energien weiter voranzutreiben.
Dieser Ansatz könnte besonders Unternehmen zugutekommen, die im Bereich der erneuerbaren Energien tätig sind.
Trotz dieser Ambitionen bleibt unklar, inwieweit Harris ihre wirtschaftspolitischen Ziele konkret umsetzen wird, da sie bisher kein klares wirtschaftspolitisches Profil gezeigt hat.