Während seines Wahlkampfs 2024 behauptete Donald Trump, er könne den Krieg zwischen Russland und der Ukraine innerhalb von 24 Stunden beenden.
"Ich werde den Deal an einem Tag abschließen", sagte er.
Dieses gewagte Versprechen, typisch für Trump, wirft jedoch Fragen auf, wie realistisch es angesichts des größten Krieges in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg ist.
Ein zentrales Wahlkampfversprechen
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Trumps Versprechen, den Krieg zu beenden, wurde zu einem zentralen Thema seiner Kampagne. Nach seinem Wahlsieg am 6. November vermied er es, die Ukraine in seiner Siegesrede zu erwähnen, deutete jedoch an, wie wichtig seine bevorstehende Amtszeit für das Land sein könnte.
Zelenskyjs Reaktion auf Trumps Sieg
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Ukrainian President Volodymyr Zelenskyy congratulated Trump in a post, recalling their meeting in September.
“I appreciate President Trump’s commitment to the ‘peace through strength’ approach in global affairs,” Zelenskyy wrote, expressing cautious optimism.
Ein überarbeiteter Zeitplan für den Frieden
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Ursprünglich versprach Trump eine Lösung innerhalb von 24 Stunden, aber mittlerweile hat er den Zeitrahmen auf sechs Monate angepasst. Dieser Schritt spiegelt eine realistischere Herangehensweise wider, die von Experten als positives Zeichen für die Ukraine gewertet wird.
Warum der 24-Stunden-Plan besorgniserregend war
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Der ehemalige ukrainische Wirtschaftsminister Tymofij Mylowanow bezeichnete Trumps 24-Stunden-Szenario als das schlimmste mögliche Ergebnis.
„Die USA würden die Ukraine wahrscheinlich unter Druck setzen, russische Forderungen zu akzeptieren, ohne über ausreichend Einfluss auf Russland zu verfügen“, erklärte Mylowanow.
Ein Sechs-Monats-Plan: Aufbau von Einfluss
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Trumps überarbeiteter Zeitplan deutet darauf hin, dass er Einfluss auf Russland aufbauen möchte. Laut Mylowanow signalisiert dies eine strategische Verschiebung, die mit aktuellen US-Bemühungen um die Beschlagnahmung eingefrorener russischer Vermögenswerte übereinstimmt.
Beschlagnahmung russischer Vermögenswerte
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Die Bemühungen der Biden-Regierung, 300 Milliarden Dollar an eingefrorenen Vermögenswerten der russischen Zentralbank zu beschlagnahmen, könnten die Position des Westens stärken.
„Das signalisiert Russland: Wir sind bereit, über diese Gelder zu verhandeln“, sagte Mylowanow.
Nicht zugunsten Russlands
Die sich entwickelnde Strategie der Trump-Regierung scheint weniger zugunsten Russlands zu sein.
„Das sind gute Nachrichten für die Ukraine“, bemerkte Mylowanow, obwohl weiterhin Unsicherheiten über Trumps langfristige Haltung bestehen.
Besorgnis in der Ukraine
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Viele Ukrainer befürchten, dass Trump sie „verraten“ könnte.
Während Mylowanow diese Bedenken anerkennt, argumentierte er, dass die Ukraine sich in einer „ziemlich guten Position“ befinde, angesichts der Umstände.
Trumps neutrale Haltung zum Sieg
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Während einer Debatte vermied Trump die Frage, ob er wolle, dass die Ukraine den Krieg gewinnt.
„Ich möchte, dass der Krieg aufhört“, sagte er und ließ Zweifel an seiner wahren Position aufkommen.
Was ist für die Ukrainer akzeptabel?
Umfragen zeigen, dass Ukrainer nicht bereit sind, unbesetzte Gebiete aufzugeben, ihre Verfassung zu ändern oder zu entwaffnen.
Viele sind jedoch bereit, vorübergehend eine De-facto-Realität umstrittener Gebiete zu akzeptieren, erklärte Mylowanow.
Herausforderungen bei den Verhandlungen
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Für Putin muss jede Einigung als Sieg verkauft werden.
Für die Ukraine muss sie Schutz vor zukünftigen Invasionen garantieren.
Jede Vereinbarung, die Russland die Rückkehr und Eroberung weiterer Gebiete ermöglicht, ist nicht akzeptabel.
Vertrauensprobleme mit Russland
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Angesichts Russlands Geschichte gebrochener Garantien müsste ein neues Versprechen weit über eine einfache Unterschrift auf Papier hinausgehen.
„Die Anforderungen sind höher als je zuvor“, betonte Mylowanow.
Kann Trump sein Versprechen erfüllen?
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Trumps sich entwickelnder Ansatz zeigt Potenzial, wirft jedoch entscheidende Fragen auf:
Wird seine Strategie der Ukraine die Sicherheit und Gerechtigkeit bieten, die sie verlangt?
Oder wird sie den Weg für zukünftige Konflikte ebnen?
Die Welt schaut genau hin.