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Kim Jong Un gedenkt Kriegsjubiläum mit neuen Drohungen: „Wir werden gegen die USA siegen“

Kim Jong-un
Office of the President of the Russian Federation / Wikimedia Commons

Die Ankündigung erfolgte anlässlich des 72. Jahrestages von Nordkoreas „Sieg“ im Koreakrieg.

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Die Ankündigung erfolgte anlässlich des 72. Jahrestages von Nordkoreas „Sieg“ im Koreakrieg.

Kim Jong Un verspricht Sieg über die USA

Bei einer Zeremonie zum Jahrestag des Waffenstillstands im Koreakrieg verkündete Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un selbstbewusst, dass sein Land im andauernden Kampf gegen die Vereinigten Staaten als Sieger hervorgehen werde.

Die Botschaft wurde über staatliche Medien verbreitet und im Kontext der langjährigen „antiimperialistischen, antiamerikanischen“ Kampagne des Regimes präsentiert.

„Ehrenvolle Sieger“ im antiamerikanischen Kampf

Kim erklärte, dass das nordkoreanische Volk und der Staat „zweifellos das große Ziel erreichen werden, ein wohlhabendes Land mit einer starken Armee aufzubauen“ – und dass sie als „ehrenvolle Sieger“ aus der Konfrontation mit den USA hervorgehen würden.

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Diese Aussagen verdeutlichen die anhaltende Feindseligkeit Pjöngjangs gegenüber Washington sowie seinen Anspruch auf militärische und ideologische Vorherrschaft.

Rede zum Jahrestag des Krieges

Die Erklärung wurde am 26. Juli bei einer Gedenkveranstaltung zum 72. Jahrestag von Nordkoreas angeblichem „Sieg“ im Koreakrieg abgegeben.

Obwohl der Krieg mit einem Waffenstillstand und nicht mit einem Friedensvertrag endete, stellt das Regime ihn weiterhin als großen Triumph über die amerikanischen Streitkräfte dar.

Besuch im Museum des Befreiungskriegs

Zum Gedenken besuchte Kim Jong Un das „Museum des siegreichen Vaterländischen Befreiungskriegs“ in Pjöngjang.

Das Museum ist ein zentrales Symbol in der Erzählung des Regimes über Widerstandskraft und Unabhängigkeit gegenüber ausländischen Mächten – insbesondere den USA und Südkorea.

Hochrangige Offizielle an Kims Seite

Kim wurde begleitet von führenden Vertretern der Parteiführung, Regierungsministerien und der Streitkräfte.

Ihre Anwesenheit unterstreicht die politische Bedeutung des Ereignisses innerhalb der Agenda des Regimes.

Blumen für Kim Il Sung

Im Rahmen der Zeremonie wurde ein Blumengebinde am Denkmal von Kim Il Sung, dem Staatsgründer und Großvater von Kim Jong Un, niedergelegt.

Diese Ehrung betonte erneut die zentrale Rolle der Kim-Dynastie in der nationalen Identität und Militärgeschichte Nordkoreas.

Verschärfte Rhetorik inmitten globaler Spannungen

Kims Äußerungen erfolgen vor dem Hintergrund zunehmender geopolitischer Spannungen in der Region.

Nordkorea treibt seine Waffenprogramme voran und verschärft seine Rhetorik gegenüber den USA, während westliche Staaten ihre Sanktionen verschärfen und ihre militärische Zusammenarbeit mit Südkorea und Japan ausbauen.

Das Versprechen eines Sieges signalisiert Pjöngjangs anhaltende Konfrontationsbereitschaft.

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