Nordkorea hat erneut für internationale Besorgnis gesorgt, indem es eine ballistische Interkontinentalrakete (ICBM) mit einer Reichweite von über 15.000 Kilometern abgefeuert hat.
Dieser jüngste Test, der laut Tagesschau eine atomwaffenfähige Rakete involvierte, verstößt gegen mehrere UN-Resolutionen, die dem Land solche Tests untersagen.
Der Flugkörper legte eine Distanz von rund 1.000 Kilometern zurück und stürzte 73 Minuten nach dem Start ins Japanische Meer.
Erst am Wochenende hatte Nordkorea eine ballistische Kurzstreckenrakete abgefeuert, die nach einem Flug von etwa 570 Kilometern ebenfalls ins Meer fiel. Diese Aktionen haben zu einer erhöhten Alarmbereitschaft in der südkoreanischen Armee geführt.
Die USA verurteilten die Raketenstarts als Bedrohung für die Nachbarländer Nordkoreas und wiesen darauf hin, dass diese gegen mehrere Resolutionen des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen verstoßen.
Seit Anfang 2022 hat Nordkorea unter der Anweisung von Machthaber Kim Jong Un seine Waffentests intensiviert, darunter mehr als 100 Raketentests mit ballistischen Interkontinentalraketen.
Im November startete das Land sogar seinen ersten militärischen Spionagesatelliten. Als Reaktion darauf haben die USA und ihre Partnerländer Südkorea, Japan und Australien Nordkorea mit neuen Sanktionen belegt.