Elon Musk, einer der reichsten Männer der Welt und prominenter Unterstützer von Donald Trump, hat eine neue und umstrittene Wahlkampfstrategie eingeführt.
Im Rahmen seiner Initiative „America PAC“ vergibt er täglich eine Million US-Dollar an Unterstützer, die eine Petition unterschreiben, die sich für freie Meinungsäußerung und das Recht auf Waffenbesitz einsetzt.
Diese Geldgeschenke richten sich vor allem an registrierte Wähler in den entscheidenden Swing States wie Pennsylvania, Michigan und Georgia, wo die Wahlen am härtesten umkämpft sind.
Musk erklärte bei einem Wahlkampfauftritt in Harrisburg, Pennsylvania, dass diese Aktion bis zum Wahltag weitergeführt werde, um möglichst viele Wähler zu mobilisieren.
Laut Frankfurter Rundschau hat Musk bereits 75 Millionen US-Dollar in die Kampagne „America PAC“ investiert, um Trumps Wahlkampf gegen die demokratische Herausforderin Kamala Harris zu unterstützen.
Die Wahl in den USA gilt als extrem knapp, insbesondere in den Swing States, wo Trump und Harris laut Umfragen Kopf-an-Kopf liegen. Während Musks Geldgeschenke Aufmerksamkeit erregen, könnten sie auch rechtliche Folgen haben.
Die US-Gesetze zur Wahlkampffinanzierung verbieten es, Wähler direkt zu bezahlen, um sich registrieren zu lassen oder an Wahlen teilzunehmen. Kritiker sehen in Musks Vorgehen eine Gefahr für die Integrität des demokratischen Prozesses.
Trotz der Kontroversen um Musks finanzielle Unterstützung zeigt sich Kamala Harris unbeeindruckt.
In ihren Wahlkampfreden ignoriert sie Musk und attackiert Trump, indem sie ihn als zu alt und unfähig für das Präsidentenamt darstellt. Ob Musks Millionengeschenke Trump in den Swing States tatsächlich zum Sieg verhelfen, bleibt jedoch abzuwarten.