Die NATO-Militärführung erwartet keinen strategischen Durchbruch der russischen Truppen in der ukrainischen Region Charkiw.
Trotz lokaler Vorstöße und einiger erzielter Gewinne sieht US-General Christopher Cavoli, Oberbefehlshaber der NATO-Truppen in Europa, keine ausreichende Truppenstärke und Fähigkeiten auf russischer Seite für einen bedeutenden Erfolg.
Er betonte laut Spiegel, dass die ukrainischen Verteidigungskräfte in der Lage sind, die Front zu halten, und drückte seine Zuversicht aus, dass sie die Linie gegen die russische Offensive verteidigen werden.
Die Unterstützung der NATO-Partner für die Ukraine bleibt weiterhin stark. Cavoli verwies auf große Mengen an Munition, Kurzstrecken-Luftabwehrsystemen und gepanzerten Fahrzeugen, die an die ukrainische Armee geliefert werden.
Besonders hob er die Hilfe aus Deutschland hervor, das ein drittes Patriot-Luftabwehrsystem in Aussicht gestellt hat.
Der US-Kongress hat im April ein Hilfspaket im Umfang von 61 Milliarden Dollar für die Ukraine bewilligt, was die anhaltende Unterstützung der USA unterstreicht.
Die militärische Lage in der Ukraine bleibt weiterhin schwierig, doch die NATO zeigt sich entschlossen, die Ukraine in ihrem Verteidigungskampf zu unterstützen.
Der Chef des NATO-Militärausschusses, Rob Bauer, betonte die Bedeutung der internationalen Hilfe und lobte insbesondere die Beiträge Deutschlands.