In Irland ist es für Fahrer gesetzlich vorgeschrieben, bestimmte Gesundheitszustände dem National Driver Licence Service (NDLS) zu melden.
Diese Vorschrift soll sicherstellen, dass alle Fahrer die notwendige körperliche und geistige Eignung zum Fahren besitzen, um die Sicherheit auf den Straßen zu gewährleisten.
Laut einem Bericht von Dublin Live umfasst die Liste des NDLS 23 Gesundheitszustände, die von Diabetes, behandelt mit Insulin oder Sulfonylharnstoff-Tabletten, bis hin zu schweren neurologischen Erkrankungen wie Multiple Sklerose reichen.
Die NDLS fordert, dass Personen, die unter bestimmten medizinischen Bedingungen leiden, beim Beantragen oder Erneuern ihres Führerscheins einen medizinischen Bericht vorlegen.
Dieser Bericht muss von einem registrierten Arzt ausgefüllt und innerhalb eines Monats nach der Unterschrift des Arztes bei der NDLS eingereicht werden.
Zu den Gruppen, die einen solchen Bericht einreichen müssen, gehören unter anderem Personen über 75 Jahre, Fahrer von C- oder D-Kategoriefahrzeugen (Busse und Lkw) und Personen, die an Epilepsie oder schweren Herzkrankheiten leiden.
Die Einhaltung dieser Meldepflicht ist entscheidend, da das Versäumnis, den NDLS über relevante Gesundheitszustände zu informieren, zu Versicherungsproblemen, rechtlichen Schwierigkeiten und sogar strafrechtlichen Sanktionen führen kann.