In der Europäischen Union steht eine bedeutende Änderung bei Überweisungen bevor, die alle Bankkunden betreffen wird.
Das EU-Parlament hat neue Regeln verabschiedet, die sicherstellen sollen, dass Überweisungen innerhalb von Sekunden auf dem Konto des Empfängers ankommen und dies zudem kostenlos.
Gleichzeitig wird eine weitere wichtige Sicherheitsmaßnahme eingeführt: Banken und Sparkassen müssen künftig überprüfen, ob die angegebene IBAN mit dem Namen des Empfängers übereinstimmt.
Sollte eine Diskrepanz festgestellt werden, muss der Kunde sofort darauf hingewiesen werden, noch bevor die Überweisung abgeschlossen ist.
Dies soll helfen, Fehler zu vermeiden und möglichen Betrug zu verhindern.
Wie die inside digital berichtet, sind alle Banken und Sparkassen in den 27 EU-Mitgliedstaaten sowie in Norwegen, Island und Liechtenstein verpflichtet, diese neuen Regelungen bis zum 9. Oktober 2025 umzusetzen.
In Ländern mit anderen Währungen, wie etwa der norwegischen Krone, wurde die Frist bis zum 9. Juli 2027 verlängert.
Die Einführung der Echtzeit-Überweisung und der verpflichtende IBAN-Check werden von vielen als Schritt in Richtung mehr Sicherheit und Komfort im Zahlungsverkehr gesehen.
Diese Maßnahmen werden das Überweisungserlebnis für Bankkunden grundlegend verändern und die Sicherheit erhöhen. Insbesondere der Abgleich von IBAN und Empfängername könnte viele Fehlüberweisungen verhindern und das Vertrauen in digitale Zahlungen stärken.