Die derzeitigen Bemühungen um eine Feuerpause im Gazastreifen haben eine neue Dynamik erhalten.
US-Präsident Joe Biden hat in Gesprächen mit den Staatsoberhäuptern von Ägypten und Katar, Abdel Fattah al-Sissi und Tamim bin Hamad Al Thani, die Notwendigkeit betont, Druck auf die Hamas auszuüben.
Die Freilassung von Geiseln sei laut dem Präsidialamt der USA der Schlüssel zu einer baldigen Waffenruhe.
Laut einem Bericht von ZEIT ONLINE, in Zusammenarbeit mit der Nachrichtenagentur AFP, haben sich Vertreter Ägyptens, Katars und der Hamas kürzlich in Kairo getroffen, um über Israels Vorschlag zu beraten, der eine 40-tägige Feuerpause und die Freilassung von Geiseln vorsieht.
Der Vorschlag umfasst auch die Möglichkeit, tausende palästinensische Häftlinge freizulassen.
Die Verhandlungen ziehen sich schon seit Monaten hin. Trotz der Herausforderungen zeigen sich führende Diplomaten vorsichtig optimistisch.
US-Außenminister Antony Blinken und der britische Außenminister David Cameron haben die Großzügigkeit des israelischen Angebots hervorgehoben, das eine bedeutende Anzahl palästinensischer Häftlinge im Austausch für die verbleibenden Geiseln freisetzen könnte.
Dieser Vorschlag ist Teil einer Serie von Vermittlungsversuchen, die bereits zu einer einwöchigen Feuerpause Ende November geführt hatten, während der etwa hundert Geiseln im Austausch gegen palästinensische Häftlinge freigelassen wurden.
Die andauernden Gespräche und Vorschläge markieren einen weiteren Schritt in den internationalen Bemühungen, eine Lösung für den andauernden Konflikt zu finden.