Startseite Welt Nur zwei europäische Staats- und Regierungschefs erhalten Putins Feiertagsgrüße

Nur zwei europäische Staats- und Regierungschefs erhalten Putins Feiertagsgrüße

Vladimir Putin
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Moskau hat Details zu den Weihnachts- und Neujahrsbotschaften von Präsident Wladimir Putin veröffentlicht.

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Die Liste bietet einen Einblick darin, wie der Kreml seine internationalen Beziehungen derzeit einordnet.

Während zahlreiche Länder auf mehreren Kontinenten berücksichtigt wurden, fiel Europa vor allem durch das weitgehende Fehlen auf.

Offizielle Glückwünsche versandt

Nach Angaben des Kremls hat Wladimir Putin formelle Weihnachts- und Neujahrsgrüße zum Jahr 2026 an eine Reihe ausländischer Staats- und Regierungschefs gesandt. Die Mitteilung wurde vom Pressedienst der russischen Präsidialverwaltung veröffentlicht.

„The President of the Russian Federation, Vladimir Putin, sent Christmas and New Year 2026 greetings to foreign heads of state and government,“ erklärte der Kreml in einer Stellungnahme.

Die Botschaften wurden als Teil des traditionellen diplomatischen Protokolls Russlands zum Jahresende dargestellt.

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Europa weitgehend nicht vertreten

In Europa tauchten nur zwei Regierungschefs auf Putins offizieller Liste auf. Der Kreml teilte mit, dass Feiertagsgrüße an den ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán und den slowakischen Ministerpräsidenten Robert Fico gesendet wurden.

Weitere Staats- oder Regierungschefs der Europäischen Union wurden in der Mitteilung nicht genannt, was den begrenzten Umfang von Putins Kontaktaufnahme innerhalb Europas unterstreicht.

Diese Auslassung erfolgt vor dem Hintergrund anhaltender Spannungen zwischen Russland und den meisten europäischen Regierungen.

Globale Verbündete genannt

Außerhalb Europas umfasste die Liste mehrere bedeutende internationale Persönlichkeiten. Putin sandte Glückwünsche an Papst Leo XIV., US-Präsident Donald Trump, den chinesischen Präsidenten Xi Jinping, den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan und den indischen Premierminister Narendra Modi.

Zudem richtete er Botschaften an den nordkoreanischen Machthaber Kim Jong-un sowie an den südafrikanischen Präsidenten Cyril Ramaphosa.

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Der Kreml erklärte, dass auch Staats- und Regierungschefs aus ehemaligen Sowjetrepubliken sowie aus Ländern in Asien und Afrika berücksichtigt wurden.

Lateinamerika einbezogen

Putins Grüße erstreckten sich auch auf mehrere lateinamerikanische Staatschefs, die als Moskau nahestehend gelten. Dazu gehörten der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva, der venezolanische Präsident Nicolás Maduro und der kubanische Präsident Miguel Díaz-Canel.

Auch an die Ko-Präsidenten Nicaraguas, Daniel Ortega und Rosario Murillo, wurden Botschaften gesandt.

Die Liste unterstreicht Russlands anhaltenden Fokus auf die Pflege von Beziehungen außerhalb Europas, während die diplomatische Isolation in der Region fortbesteht.

Quellen: Kreml-Pressestelle, Digi24

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