Panama tritt nach Trumps Drohungen aus Chinas Seidenstraßen-Initiative aus

Peter Zeifert

18 Stunden vor

|

04/02/2025
Welt
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Panama tritt nach Trumps Drohungen aus Chinas Seidenstraßen-Initiative aus.

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Der Präsident Panamas, Jose Raul Mulino, kündigte an, dass das Land aus Chinas Seidenstraßen-Initiative (BRI) austreten wird, nachdem Gespräche mit dem US-Außenminister Marco Rubio stattgefunden hatten.

Mulinos offizielle Erklärung

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"Ich habe eine wichtige Entscheidung getroffen und teile sie Ihnen mit", sagte Mulino. "Meine Regierung wird das 2017 unterzeichnete Memorandum of Understanding zur Seidenstraßen-Initiative nicht verlängern. Das ist wahr. Wir werden die Möglichkeit prüfen, das Projekt vorzeitig zu beenden."

US-Druck auf Panama

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Die USA haben in letzter Zeit den Druck auf Panama erhöht, da Chinas Einfluss in der Region wächst, insbesondere im Zusammenhang mit dem strategisch wichtigen Panamakanal.

Trumps Bedenken über den Panamakanal

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Präsident Donald Trump hat wiederholt davor gewarnt, dass Chinas Beteiligung am Kanal gegen den Vertrag von 1999 verstößt, der die Kontrolle von den USA an Panama übertrug.

Trumps Haltung zum Kanal

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"Wir haben ihn nicht an China übergeben, wir haben ihn an Panama gegeben, und jetzt werden wir ihn zurückholen", erklärte Trump in seiner Antrittsrede 2025.

US-Drohungen und Warnungen

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Das US-Außenministerium gab eine Erklärung ab, in der es warnte, dass Washington gezwungen sein werde, "seine Rechte zu schützen", falls Panama Chinas Einfluss nicht verringert.

Keine direkte militärische Bedrohung

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Mulino stellte klar, dass Rubio nicht direkt mit militärischen Maßnahmen oder der Rückeroberung des Kanals drohte, aber betonte, dass Trump Chinas Präsenz als Vertragsverletzung sehe.

Die Rolle von Hutchison Whampoa im Kanal

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Ein besonderes Anliegen der Trump-Administration ist das in Hongkong ansässige Unternehmen Hutchison Whampoa Ltd., das Frachthäfen an beiden Enden des Panamakanals betreibt.

Was ist die Seidenstraßen-Initiative?

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Chinas Seidenstraßen-Initiative, die 2013 von Präsident Xi Jinping ins Leben gerufen wurde, zielt darauf ab, globale Handelsnetzwerke durch Investitionen in Infrastruktur und Logistik in 149 Ländern auszubauen.

Panamas ursprüngliche Beteiligung an der BRI

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Panama trat der Seidenstraßen-Initiative 2017 bei und vertiefte damit die wirtschaftlichen Beziehungen zu Peking, trotz wiederholter Warnungen Washingtons vor Chinas wachsendem Einfluss in der Region.

US-Panamakanal-Beziehungen: Eine historische Perspektive

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Die USA unterstützten Panamas Unabhängigkeit von Kolumbien im Jahr 1903 im Austausch für die Kontrolle über den Panamakanal, die ursprünglich dauerhaft sein sollte.

Die Übergabe des Panamakanals

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1977 unterzeichnete Präsident Jimmy Carter Verträge, die die vollständige Kontrolle des Kanals bis 1999 an Panama übertrugen, wobei die USA jedoch weiterhin das Recht behielten, militärische Schiffe durch die strategische Wasserstraße zu leiten.

Unsichere Zukunft der Beziehungen zwischen Panama, den USA und China

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Mit Panamas Austritt aus der BRI und den anhaltenden Bedenken der USA bleibt die Zukunft der Beziehungen des Landes zu beiden Supermächten ungewiss.