Polnischer Außenminister befürwortet entschiedene Haltung gegenüber Putin

Peter Zeifert

51 Wochen vor

|

03/01/2024
Welt
Foto: Wiki Commons
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Polnischer Außenminister befürwortet entschiedene Haltung gegenüber Putin.

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In einer bedeutenden Erklärung am 3. Januar forderte der polnische Außenminister Radoslaw Sikorski eine robuste Reaktion auf Russlands jüngste aggressive Handlungen in der Ukraine.

Indem er die Notwendigkeit einer "Sprache" betonte, die der russische Präsident Wladimir Putin versteht, rief Sikorski zur Bereitstellung von Langstreckenraketen für die Ukraine und zur Verschärfung der Sanktionen gegen Russland auf.

Dieser Aufruf erfolgt im Anschluss an einen massiven Angriff russischer Streitkräfte auf ukrainische Städte, einschließlich Kiew, Kiewer Oblast und Charkiw, der zum Tod von fünf Menschen und Verletzungen von 130 weiteren führte.

Sikorskis Haltung spiegelt wachsende Bedenken hinsichtlich der regionalen Sicherheit wider, insbesondere angesichts der Nähe Polens zur Ukraine. Die Kommentare des Ministers unterstreichen die Dringlichkeit der Situation und die Notwendigkeit entschiedenen Handelns seitens der Verbündeten der Ukraine. Sein Vorschlag für Langstreckenraketen zielt darauf ab, die Ukraine zu befähigen, russische Abschussstellen und Kommandozentren gezielt anzugreifen, eine strategische Maßnahme zur Eindämmung des eskalierenden Konflikts.

Die Situation wird durch Vorfälle wie den kurzzeitigen Eintritt einer russischen Rakete in den polnischen Luftraum während eines Angriffs am 29. Dezember kompliziert, eine Behauptung, die Moskau zurückwies. Dieser Vorfall führte zum Alarmstart polnischer Kampfjets während des Angriffs am 2. Januar und hebt die direkten Auswirkungen des Konflikts auf die Nachbarländer hervor.

Die slowakische Präsidentin Zuzana Caputova stimmte Sikorskis Äußerungen zu und betonte die Wichtigkeit, der Ukraine die notwendigen Mittel zur Selbstverteidigung zur Verfügung zu stellen. Ihre Kommentare stehen im Gegensatz zur aktuellen Politik der slowakischen Regierung, die die Waffenlieferungen an die Ukraine aus den slowakischen Militärbeständen gestoppt hat.

Die internationale Gemeinschaft, einschließlich des EU-Chefdiplomaten Josep Borrell und der US-Botschafterin in der Ukraine Bridget Brink, hat Russlands jüngsten Massenangriff auf die Ukraine verurteilt. Diese Entwicklungen deuten auf einen wachsenden Konsens über die Notwendigkeit einer stärkeren Haltung gegenüber russischer Aggression und die Bedeutung der Unterstützung der Ukraine in ihrem anhaltenden Kampf um Souveränität und territoriale Integrität hin.