Johan traute seinen Augen nicht, als er die Rechnung für sein Krabbensandwich und sein Bier am schwedischen Flughafen Landvetter sah.
Der Preis betrug unglaubliche 422 SEK, was etwa 42 Euro entspricht. Dies löste in den sozialen Medien eine Welle der Empörung aus.
Es ist allgemein bekannt, dass die Preise an Flughäfen oft überhöht sind. Doch diese Rechnung für eine einfache Mahlzeit schien selbst für Flughafenverhältnisse exorbitant. Johan Javeus, ein leitender Ökonom bei SEB, teilte den Vorfall in den sozialen Netzwerken, genauer gesagt auf einer Plattform, die vormals als Twitter bekannt war.
"Okay, man kann heutzutage von den Preisen kaum noch schockiert sein, aber das hier setzt dem Ganzen die Krone auf. Ein normales Krabbensandwich und ein gewöhnliches Bier am Flughafen Landvetter kosten 422 SEK!", schrieb er.
Javeus' Beitrag hat mittlerweile virale Aufmerksamkeit erlangt und wurde mehr als 2.800 Mal gelikt sowie 532 Mal kommentiert.
Die Reaktionen reichen von Resignation über die traurige Realität der Flughafenpreise bis hin zu klaren Absagen, solche Summen zu bezahlen.
"Ich würde lieber verhungern", kommentierte beispielsweise Mathias Sundin.
Javeus hat sich seitdem nicht weiter zu dem Thema geäußert, doch sein Beitrag hat eine breite Diskussion über die Preispolitik an schwedischen Flughäfen angestoßen.
Swedavia, der Betreiber der schwedischen Flughäfen, reagierte auf den Vorfall und erklärte, dass die Preise am Flughafen laut ihrer neuesten Verbraucherumfrage nicht mehr als 10 % über den Preisen für vergleichbare Produkte in der Stadt liegen sollten.
Findet ihr es zu teuer, Essen und Trinken an Flughäfen zu kaufen?