In einer jüngsten Rede beim alljährlichen Treffen des Valdai Clubs skizzierte der russische Präsident Wladimir Putin die Mission Russlands, eine "neue Welt" zu erschaffen.
Er warf dem Westen vor, eine globale "Hegemonie" zu fördern und ständig einen Feind zu suchen.
Russland als Vermittler in der Ukraine
Putin betonte, dass Russland nicht der Auslöser des anhaltenden Konflikts in der Ukraine sei. Stattdessen arbeite das Land an einer Lösung, laut Washington Examiner.
"Wir haben den sogenannten Krieg in der Ukraine nicht angefangen. Im Gegenteil, wir bemühen uns, ihn zu beenden", so der russische Staatschef.
Die Schuld liegt bei Kiew und dem Westen
Putin schob die Verantwortung für den Konflikt in der Ukraine auf die Regierung in Kiew und behauptete, diese habe den Krieg vor fast zehn Jahren mit direkter Unterstützung aus dem Westen begonnen.
Er unterstrich, dass der Westen den Bezug zur Realität verloren habe und alle Grenzen überschritten habe. Diese Kritik reicht bis in die Zeit des Kalten Krieges zurück.
Keine Gebietsansprüche, sondern grundlegende Prinzipien
Putin wies die Vorstellung zurück, dass Russlands Handeln in der Ukraine von territorialen Ambitionen geleitet sei. Vielmehr sei der Konflikt ein Ringen um die Prinzipien, die die künftige Weltordnung prägen sollen.
Er betonte, dass dauerhafter Frieden nur möglich sei, wenn sich alle sicher und respektiert fühlten und wenn es ein globales Kräftegleichgewicht gebe.