Putin im Fokus: Trumps Aussagen über Russland erhitzen die Gemüter

Olivia Rosenberg

3 Wochen vor

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13/09/2024
Welt
Foto: lev radin / Shutterstock.com
Foto: lev radin / Shutterstock.com
Kamala Harris und Trump im Schlagabtausch über die Ukraine.

Im Rahmen eines TV-Duells zwischen Donald Trump und Kamala Harris gerieten vor allem Trumps Aussagen über seine Beziehung zu Wladimir Putin ins Zentrum der Kritik. 

Trump erklärte, er habe sich nach seinem Ausscheiden aus dem Amt mit Putin getroffen und behauptete, dass er in der Lage sei, den Ukraine-Krieg innerhalb von 24 Stunden zu beenden, falls er die Präsidentschaft erneut gewinne. 

Diese Äußerungen stießen sowohl in den sozialen Medien als auch bei politischen Analysten auf heftige Reaktionen, die ihm vorwarfen, möglicherweise gegen den Logan Act verstoßen zu haben – ein Gesetz, das Privatpersonen verbietet, ohne Erlaubnis der Regierung mit ausländischen Staatsoberhäuptern zu verhandeln.

Die Quelle, die dies berichtet, die Frankfurter Rundschau, zitiert Kamala Harris, die Trumps Äußerungen entschieden widersprach. 

Harris betonte, dass Trumps Plan letztlich auf die Kapitulation der Ukraine hinauslaufen würde und dass er damit Putin freie Hand lasse, weitere Gebiete in Europa zu destabilisieren. 

Die Konfrontation verdeutlicht die scharfen Unterschiede in den außenpolitischen Ansätzen der beiden Politiker. 

Während Trump behauptet, durch Verhandlungen mit Putin den Konflikt schnell lösen zu können, argumentiert Harris, dass Trumps Nähe zu Putin die Sicherheit und demokratischen Werte gefährde.

Der Kreml zeigte sich wenig begeistert von der Erwähnung Putins in der Debatte. Ein Sprecher erklärte, dass der Name des russischen Präsidenten im innenpolitischen Kampf der USA missbraucht werde, was auf Missfallen stieß. 

Trotz dieser Kritik bleibt Trumps Position unverändert, dass er den Ukraine-Konflikt durch diplomatische Gespräche mit beiden Parteien beilegen könne.