Die geopolitische Landschaft verändert sich weiterhin dynamisch, wie der Besuch des russischen Staatschefs Wladimir Putin in China verdeutlicht.
Im Zentrum der Gespräche mit Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping stehen wirtschaftliche und sicherheitspolitische Fragen, die seit der Ukraine-Krise die Beziehungen zwischen beiden Nationen intensiviert haben.
Der Handel zwischen Russland und China hat sich positiv entwickelt, doch bestehen weiterhin Herausforderungen, etwa im Bereich der militärischen Güter und Finanztransaktionen aufgrund westlicher Sanktionen.
Laut der Tagesschau streben beide Länder eine Veränderung der globalen Sicherheitsordnung an.
Während Russland öffentlichkeitswirksame Unterstützung von China für den Konflikt in der Ukraine sucht, profitiert China von einer starken Allianz, die westliche, insbesondere US-amerikanische, Vorhaben zurückdrängen kann.
Beide Länder zeigen Interesse an einer verstärkten militärischen Präsenz im asiatisch-pazifischen Raum, um eine eigene Sicherheitsordnung zu etablieren.
Die Beziehungen sind jedoch nicht frei von Spannungen, da die strategischen Interessen beider Länder sich unterscheiden.
Russland sieht sich mit begrenzten Ressourcen konfrontiert und konzentriert sich auf realisierbare Ziele, während China umfassendere Ordnungsstrukturen anstrebt.
Der russische Einfluss in Afrika und Chinas breit gefächerte wirtschaftliche Kooperationen dort zeigen ebenfalls unterschiedliche Ansätze in ihrer Außenpolitik.