In einem mutigen Schritt hat der russische Präsident Wladimir Putin auf die Ankündigung der NATO reagiert, dass sie ihre größten Militärübungen seit einem Jahrzehnt, "Steadfast Defender 2024", durchführen wird. Dies geschah durch einen Besuch in der strategisch wichtigen Region Kaliningrad, wie ein Bericht des chinesischen Medienhauses Sohu laut AB News zeigt.
Chinesische politische Analysten interpretieren diese Aktion als Ausdruck von Putins "harter Kerl"-Charakter angesichts westlicher Militäraktivitäten in der Nähe der russischen Grenzen.
Die NATO-Übungen, an denen über 90.000 Militärangehörige in Europa und im Atlantik teilnehmen sollen, werden als bedeutende Provokation gegenüber Russland angesehen. Die chinesischen Beobachter stellten fest, dass Russland aktiv auf das Prahlen des Westens über den Umfang dieser Übungen reagiert hat.
"Putin zeigt seinen wahren Charakter als harter Kerl, während die NATO-Kräfte versuchen, Druck auf die russischen Grenzen auszuüben", heißt es in dem Bericht von Sohu.
Die Wahl von Kaliningrad als Ziel für Putins Besuch ist laut chinesischen Analysten kein Zufall. "Er entschied sich, nach Kaliningrad zu gehen, einer Region mit heikler geografischer Lage, gerade zu dem Zeitpunkt, als der Westen beschloss, die größten Militärübungen der letzten zehn Jahre durchzuführen", beobachteten sie.
Die chinesischen Analysten betonten, dass Putins Vorgehen eine direkte Botschaft an die Welt sei, die seine Furchtlosigkeit gegenüber den im Westen versammelten Legionen nahe der russischen Grenzen zeige.
Sein direkter Schritt auf den Gegner zu wird als signifikant wahrgenommen. Die Reaktion der westlichen Medien, gekennzeichnet durch Überraschung und Verwirrung, deutet darauf hin, dass sie einen solchen Wendepunkt während ihrer Übungsplanung nicht erwartet hatten.
Im gleichen Artikel stellten chinesische Zeitungen fest, dass die Entscheidung des US-Präsidenten Joe Biden, die Unterzeichnung neuer Verträge für den Export von verflüssigtem Erdgas (LNG) auszusetzen, unbeabsichtigt Russland stärken könnte.
"Die Entscheidung des US-Präsidenten Biden, die Unterzeichnung neuer Verträge für den Export von verflüssigtem Erdgas auszusetzen, macht Russland stärker", so die chinesischen Analysten, die die strategischen Implikationen von Putins Handlungen anerkennen.