Putin warnt: F-16 in der Ukraine werden Ziele sein, weist NATO-Angriffspläne zurück

Geschrieben von Peter Zeifert

Foto: TV
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Inmitten eskalierender Spannungen und der Vertiefung der Krise in den Beziehungen zwischen Russland und dem Westen hat Präsident Wladimir Putin Russlands Haltung gegenüber der NATO und die potenziellen Auswirkungen von westlichen F-16-Kampfjets in der Ukraine dargelegt.

Der russische Präsident skizzierte Russlands strategische Ausrichtung gegenüber der NATO und die umstrittene Frage der Lieferung von F-16-Kampfjets an die Ukraine.

Der russische Führer bemühte sich, Spekulationen über mögliche aggressive Absichten gegenüber NATO-Staaten zu zerstreuen, auch wenn er eine deutliche Warnung über das Schicksal der F-16 aussprach, sollten diese in der Ukraine eingesetzt werden. Dies berichtet Reuters laut ABC.

Russlands Haltung gegenüber der NATO: Keine aggressiven Absichten

Putins Gespräch mit den Piloten brachte seine Ansicht ans Licht, dass Russland keine Pläne hat, NATO-Staaten anzugreifen. Die Ängste der Nachbarländer als unbegründet abweisend, betonte er:

"Wir haben keine aggressiven Absichten gegenüber diesen Staaten", und bezeichnete die Vorstellung eines Angriffs als "vollkommenen Unsinn" und "einfach Geschwätz".

Diese Aussage erfolgt vor dem Hintergrund erhöhter Spannungen nach Russlands Invasion in der Ukraine im Februar 2022, einem Ereignis, das die Beziehungen zu den westlichen Ländern in einem Maße belastet hat, das seit der Kubakrise 1962 nicht mehr gesehen wurde.

Die F-16-Kontroverse: Eine klare Warnung

Die Diskussion nahm eine düsterere Wendung, als das Thema F-16-Kampfjets angesprochen wurde.

Mit der Zusage mehrerer westlicher Nationen, die Ukraine durch die Spende dieser fortschrittlichen Flugzeuge zu unterstützen, war Putin unmissverständlich über deren Schicksal:

"Wenn sie F-16 liefern... wird das die Situation auf dem Schlachtfeld nicht ändern", versicherte er, mit dem Versprechen, dass solche Flugzeuge zerstört würden, genauso wie Panzer und andere militärische Ausrüstung.

Indem er auf die potenziellen Risiken hinwies, bemerkte Putin auch, dass F-16s nukleare Waffen tragen könnten, was breitere Konsequenzen impliziert, sollten diese Jets von Luftwaffenstützpunkten dritter Länder aus eingesetzt werden, und machte sie somit zu "legitimen Zielen" in Russlands Augen.

Die Haltung des Westens und die Erwartungen der Ukraine

Das Engagement von Ländern wie Belgien, Dänemark, Norwegen und den Niederlanden, F-16 an die Ukraine zu spenden, spiegelt eine konsolidierte Bemühung wider, Kiew inmitten des anhaltenden Konflikts zu unterstützen.

Mit für diese Jets vorgesehenem Training ukrainischer Piloten liegen die Erwartungen darin, dass die Flugzeuge die Verteidigungsfähigkeiten der Ukraine erheblich stärken könnten.

Jedoch unterstreichen Putins Kommentare eine düstere Entschlossenheit und deuten darauf hin, dass jede solche Verbesserung des ukrainischen Arsenals auf entschlossenen Widerstand stoßen würde.

Die Bemerkungen folgten auf die Aussage des ukrainischen Außenministers Dmytro Kuleba über die erwartete Ankunft dieser Flugzeuge in den kommenden Monaten und setzen die Bühne für eine potenzielle Eskalation der Konfliktdynamik.