Immer mehr spektakuläre Fehlstarts und Pannen erschüttern das russische Militär.
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Immer mehr spektakuläre Fehlstarts und Pannen erschüttern das russische Militär.
Eigentlich sollte die Ukraine getroffen werden

Der Krieg in der Ukraine zieht sich mittlerweile ins dritte Jahr. Er verändert das sicherheitspolitische Gefüge Europas grundlegend – und kostet beide Seiten enorme Kräfte, sowohl durch zermürbende Gefechte als auch durch den intensiven Einsatz von Drohnen und Langstreckenraketen.
Während die Ukraine ihr Territorium mit westlicher Hilfe und moderner Technologie verteidigt, setzt Russland vor allem auf umgerüstete Waffensysteme aus Sowjetzeiten – mit teils fatalen Folgen.
Bombe schlägt nur zwei Kilometer von russischem Dorf ein

Eigentlich sollte die Bombe ein ukrainisches Ziel nahe der Grenze treffen – stattdessen stürzte sie nahe des russischen Dorfes Iwiza in der Region Belgorod ab.
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Zum Glück explodierte sie nicht, und es wurden keine Zivilisten verletzt. Spezialisten des Militärs entschärften später den Blindgänger und zerstörten ihn kontrolliert.
Mehr und mehr „Eigenbeschuss“-Pannen in Russland

Dieser Vorfall ist kein Einzelfall. Bereits im April detonierte eine russische Bombe im Dorf Tsibulewka und beschädigte acht Wohnhäuser.
Nur einen Tag zuvor war ein ähnlicher Sprengkörper direkt vor dem Auto eines Zivilisten eingeschlagen – der Mann wurde durch Splitter verletzt.
Über 70 russische Bomben trafen bereits russisches Gebiet

Nach Angaben des unabhängigen russischen Kanals Astra sind allein in diesem Jahr bereits mindestens 70 Bomben der russischen Luftwaffe entweder auf russischem Boden oder in von Russland besetzten Gebieten der Ukraine eingeschlagen.
Im gesamten Jahr 2024 lag diese Zahl bei 165.
Sowjet-Technik im modernen Krieg

Die FAB-500-Bomben stammen ursprünglich aus sowjetischer Produktion. Sie wurden inzwischen mit sogenannten UMPK-Lenksystemen nachgerüstet, um aus größerer Entfernung abgefeuert werden zu können – direkt aus dem russischen Luftraum heraus, um ukrainischer Luftabwehr zu entgehen.
Doch trotz dieser technischen Upgrades kommt es weiterhin zu erheblichen Zielabweichungen
Russlands Luftwaffe wird zum Gespött

Was als Demonstration militärischer Präzision gedacht war, wird zunehmend zur Lachnummer.
Da russische Bomben immer häufiger auf eigenem Staatsgebiet niedergehen, gerät die Luftwaffe des Landes international in die Kritik – und bringt den Kreml in Erklärungsnot.