In einer bemerkenswerten Entwicklung im Ukraine-Konflikt plant Russland, mit chinesischer Unterstützung einen geheimen Mega-Tunnel zwischen der besetzten Halbinsel Krim und der Region Krasnodar zu bauen.
Dieser Schritt folgt auf die erfolgreichen Angriffe der Ukraine auf die Krimbrücke, die seit Dezember 2019 als wichtigste logistische Verbindung zwischen der Halbinsel und dem russischen Festland dient, so berichtet die Frankfurter Rundschau.
Der Tunnel, der unter strenger Geheimhaltung geplant wurde, soll eine sicherere Alternative zur Krimbrücke darstellen und die Versorgungslinien Russlands stärken.
Einem Bericht der Washington Post zufolge wurde der Plan, einen Verbindungstunnel zwischen der Krim und Russland mit Unterstützung Chinas zu errichten, streng geheim gehalten. Dies wurde durch E-Mails offenbart, die Einblicke in die geheimen Pläne gewähren.
Die CRCC hat ihre Mitarbeit unter der „strikten Bedingung absoluter Vertraulichkeit“ zugesagt. Die Finanzierung des Projekts soll durch eine chinesische Bank erfolgen, die bereit ist, ihre Dollar-Gelder in Rubel umzuwandeln und auf die Krim zu transferieren.
Die Umsetzung des Baus dürfte jedoch mit vielen Herausforderungen verbunden sein, darunter die Tatsache, dass keine modernen Baggerschiffe eingesetzt werden können und das Bauvorhaben rein unterirdisch vonstattengehen muss.
Dieses ambitionierte Projekt wirft Fragen über die langfristigen Pläne Russlands für die Krim auf. Ein unterirdischer Verbindungstunnel würde den Anspruch Russlands auf die Halbinsel manifestieren und eine Rückführung der Krim in ukrainisches Staatsgebiet erschweren.
CDie Langfristigkeit des Projektes deutet darauf hin, dass Russland bereit ist, die Krim um jeden Preis zu halten, selbst wenn sie der einzige Teil der Ukraine bleibt, der unter russischer Kontrolle steht.