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Putins neue Strategie: Schulden begleichen oder in den Krieg ziehen

Putins neue Strategie: Schulden begleichen oder in den Krieg ziehen
Foto: Shutterstock.com

‚Schulden begleichen oder in den Krieg ziehen‘

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In einer kürzlichen Enthüllung hat Anton Gerashchenko, Berater des ukrainischen Innenministers, eine neue Rekrutierungsstrategie der russischen Armee aufgedeckt.

Angesichts des rückläufigen Interesses an Vertragsdiensten hat der Kreml nun Schuldner ins Visier genommen.

Laut Gerashchenko wurden alle Daten von Personen, die Kredite schulden, an das russische Verteidigungsministerium übermittelt. Diese Schuldner stehen nun vor einer Entscheidung: Entweder sie begleichen ihre Schulden oder treten dem Militär bei.

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Diese Strategie kommt zu einem Zeitpunkt, an dem russische Banken im dritten Quartal überfällige Schulden für einen Rekordbetrag von 75 Milliarden Rubel (etwa 800 Millionen Euro) an Inkassounternehmen verkauft haben.

Zum Vergleich: Im zweiten Quartal betrug dieser Betrag 41,9 Milliarden Rubel (etwa 450 Millionen Euro).

Gerashchenko beschreibt den typischen Schuldner in Russland als etwa 40 Jahre alt, mit mittlerer oder höherer Bildung und einer Familie, für die er sorgen muss.

Um solche Personen für den Militärdienst zu gewinnen, bietet das Verteidigungsministerium verschiedene Anreize, darunter Kreditstundungen und bevorzugte Hypotheken.

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