Die Sicherheitsallianz zwischen Russland und Nordkorea scheint sich zu festigen, als Sergei Schoigu, der Sekretär des russischen Sicherheitsrates und einer der engsten Berater von Wladimir Putin, zu einem hochrangigen Besuch in Pjöngjang ankam.
Laut russischen Staatsmedien wird erwartet, dass Schoigu den nordkoreanischen Führer Kim Jong Un sowie andere hochrangige Beamte trifft, um die Sicherheitskooperation zu besprechen.
Symbolische und strategische Gesten
Schoigu begann seinen Besuch, indem er einen Kranz an einem Denkmal niederlegte, das den Rotarmisten gewidmet ist, die am Ende des Zweiten Weltkriegs bei der Befreiung Nordkoreas von der japanischen Besatzung geholfen hatten.
Die Maßnahme, die von der russischen Nachrichtenagentur TASS berichtet wurde, unterstrich die historischen Beziehungen, die nun angesichts der aktuellen geopolitischen Veränderungen wieder verstärkt werden.
Die nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA berichtete, dass Schoigus Delegation von hochrangigen Pjöngjanger Beamten sowie dem russischen Botschafter in Nordkorea, Aleksandr Matsegora, empfangen wurde.
Dieser Besuch findet vor dem Hintergrund einer zunehmend aktiven militärischen Partnerschaft zwischen den beiden Ländern statt.
Im vergangenen Jahr unterzeichneten Russland und Nordkorea einen Vertrag über strategische Zusammenarbeit, der Berichten zufolge eine gegenseitige Verteidigungsklausel umfasst. Obwohl die Details vage bleiben, haben beide Seiten die fortgesetzte Umsetzung bestätigt.
Austausch von Truppen, Waffen und Technologie
Laut US-amerikanischen, ukrainischen und südkoreanischen Beamten hat Nordkorea bereits mehr als 10.000 Truppen entsandt, um Russland in der Ukraine zu unterstützen, insbesondere in der umkämpften Region Kursk. Nordkorea soll auch schwere Waffen, darunter Artillerie und ballistische Raketen, geliefert haben.
Im Gegenzug wird angenommen, dass Pjöngjang militärische und zivile Technologie sowie wirtschaftliche Hilfe aus Moskau erhält, wie von HotNews.ro berichtet.
Trotz internationaler Besorgnis haben weder Russland noch Nordkorea die gemeldeten Militärdeplatzierungen oder Waffentransfers offiziell anerkannt. Dennoch signalisiert die vertiefte Zusammenarbeit eine erneuerte Achse der Ausrichtung zwischen zwei der isoliertesten und am stärksten sanktionierten Regime der Welt.