Auf Facebook hat die Polizei Nordseeland in Dänemark einen rührenden Beitrag geteilt, in dem sie einen ehemaligen Kollegen würdigen.
Es handelt sich um den Polizeihund Tjalfe, der kürzlich seine letzte Nachtschicht hatte.
„Vor kurzem rief ein Bürger aus Ølstykke bei uns an, um von einer beunruhigenden Beobachtung zu berichten“, beginnt der Beitrag.
Laut Polizei hatte der Bürger eine dunkle, unbekannte Gestalt beobachtet, die nachts in seiner Einfahrt herumschlich. Die Polizei rückte mit Tjalfe zum Einsatzort aus.
„Was weder wir noch Tjalfe wussten, war, dass dies Tjalfe's letzte Herausforderung sein würde“, schreibt die Polizei.
Die dunkle Gestalt befand sich plötzlich auf einem Garagendach, und als die Polizei eintraf, ergriff sie die Flucht.
„So eine Hetzjagd konnte Tjalfe jedoch nicht aufhalten, und so nahm er routiniert die Fährte auf und folgte ihr.“
Nach einer kurzen Verfolgung durch das Viertel gelang es dem Polizeihund und der Polizei, die Gestalt zu fassen, die sich als „ein Mann aus Fleisch und Blut herausstellte, der im Schein unserer Taschenlampen gar nicht so unheimlich war, und er wurde sofort verhaftet.“
Die Polizei fand gestohlene Gegenstände, und der Mann wurde wegen Einbruchs in eine private Wohnung und versuchten Diebstahls aus einem Auto angeklagt. Bereits am nächsten Tag wurde er vom Gericht zu einer sofortigen Strafe verurteilt und aus Dänemark ausgewiesen.
„Was für ein Fang, Tjalfe! Und alles hätte gut sein sollen, aber leider nicht. Ein paar Tage später schloss Tjalfe nämlich seine Augen für immer und begab sich auf die ewigen Jagdgründe, wo er nun nach Spuren sucht. Dies lag jedoch nicht an seiner eifrigen Jagd nach dem Einbrecher, sondern an einer Krankheit“, schreibt die Polizei und bedankt sich bei dem treuen Kollegen.
„Danke, Tjalfe - für die Gesellschaft, die Zusammenarbeit und den großen Einsatz, Nordseeland zu einem sichereren Ort zu machen.“
