Russisches Frachtschiff in Seenot nach Rumpfschaden

Amalie L.

1 Tag vor

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20/02/2025
Welt
Symbolfoto: Shutterstock
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Russisches Frachtschiff sinkt im Asowschen Meer nach Rumpfschaden – Rettungsmaßnahmen im Gange.

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Ein russisches Frachtschiff unter panamaischer Flagge, das 3.000 Tonnen Mais transportiert, sinkt im Asowschen Meer, nachdem es nahe dem Hafen von Asow in der russischen Region Rostow einen Rumpfschaden erlitten hat. Dies berichtete das russische Nachrichtenportal Baza am 20. Februar.

Das Schiff Pawlo Grabowski, 114 Meter lang und 14 Meter breit, war am 16. Februar aus Rostow mit Ziel Samsun in der Türkei ausgelaufen, als es schwerwiegende Schäden am Rumpf erlitt und Wasser aufnahm.

Trotz der ernsten Lage sendete die Besatzung kein Notsignal, sondern bat stattdessen um Erlaubnis, den Hafen von Asow für Notreparaturen anzulaufen. Das Schiff bleibt jedoch gestrandet, da das seichte Wasser ein Weiterbewegen zu riskant macht – die Gefahr des Auflaufens ist zu groß.

Als Reaktion entsandten die russischen Behörden zwei Eisbrecher, Kapitan Demidow und Kapitan Chudinow, um dem havarierten Schiff zu helfen. Das gesamte Ausmaß des Schadens ist noch unklar, ebenso wie die Frage, ob die Pawlo Grabowski gerettet werden kann.

Dieser jüngste maritime Notfall folgt auf das Sinken eines anderen russischen Frachtschiffs, der Ursa Major, die am 23. Dezember in internationalen Gewässern nach einer Explosion im Maschinenraum unterging.

Der Vorfall ereignete sich zwischen Águilas (Spanien, Region Murcia) und Oran (Algerien).