Russland hat Pläne angekündigt, ab dem Jahr 2024 mit der Produktion seiner neuesten Gleitbombe, genannt "Drel", zu beginnen. Diese Information wurde von TASS, den staatlich geführten russischen Medien, laut Trt World bestätigt.
Die "Drel" repräsentiert eine neue Klasse von Munition, die speziell für den Abschuss von Flugzeugen entwickelt wurde, wodurch Piloten in sicherer Entfernung zu potenziellen Zielen operieren können.
Diese Bomben sind mit geführten Flugbahnen ausgestattet, die eine präzise Auslieferung der Nutzlast ermöglichen. Westliche Analysten haben diese Nutzlasten untersucht und vermuten, dass es sich um Streumunition handeln könnte, eine Klassifizierung, die in der modernen Kriegsführung eigene Implikationen mit sich bringt.
Das russische Waffenarsenal umfasst bereits Gleitbomben, die im anhaltenden Konflikt mit der Ukraine aktiv eingesetzt wurden. Die Einführung von "Drel" soll diese Fähigkeiten deutlich erweitern. Speziell ist "Drel" für den Einsatz gegen gepanzerte Fahrzeuge, bodengestützte Infrastrukturen und Flugabwehrsysteme konzipiert. Diese Vielseitigkeit unterstreicht ihre potenzielle Rolle in modernen Kriegsszenarien.
Es gibt ein wachsendes Interesse an den technischen Aspekten der Bombe, insbesondere an ihrer Fähigkeit, Störungen zu bekämpfen und einer Radarerfassung zu entgehen. Von Reuters zitierte Analysten spekulieren, dass "Drel" fortschrittliche Merkmale besitzen könnte, die sie gegen solche Gegenmaßnahmen resistent machen, ein entscheidender Aspekt im zeitgenössischen Luftkampf.
Trotz der fortschrittlichen Technologie in "Drel" ist es wichtig zu beachten, dass der Einsatz von Gleitbomben das Risiko für Piloten nicht vollständig ausschaltet. Beim Einsatz dieser Waffen besteht weiterhin eine inhärente Gefahr, insbesondere angesichts der heutigen ausgeklügelten Luftabwehrsysteme.