Neue Zahlen sind aufgetaucht, die ein düsteres Bild für Putins Regime in Bezug auf die Anzahl der getöteten oder verletzten russischen Soldaten im laufenden illegalen Krieg gegen die Ukraine zeichnen.
Laut britischen Geheimdienstangaben deuten die aktualisierten Zahlen auf erhebliche Verluste für Russland hin. "Russland hat wahrscheinlich bis zu 480.000 Soldaten, die im Krieg getötet oder verletzt wurden", heißt es im Geheimdienstbericht.
Unmenschliche Behandlung
Nicht nur russische Soldaten leiden, sondern auch ihre überlebenden Familienmitglieder werden schrecklichen Bedingungen ausgesetzt.
Zeugen berichten, dass die Körper gefallener Soldaten nicht an ihre Familien zurückgegeben werden, was ihnen ein ordentliches Begräbnis verwehrt. Stattdessen werden viele in "Todesöfen" auf dem Schlachtfeld verbrannt.
Zurück in die Schlacht gezwungen
Die erschütternde Zahl von 480.000 Opfern wird in zwei Kategorien unterteilt: bis zu 190.000 dauerhaft getötet oder verletzt und bis zu 290.000 vorübergehend verletzt.
Viele dieser verletzten Soldaten werden gegen ihren Willen wieder in den Kampf gezwungen.
"Es sind verzweifelte Versuche, die Armee zu erneuern", bemerkt der Bericht.
Die tatsächlichen Zahlen könnten höher sein
Die tatsächlichen Opferzahlen könnten sogar noch höher sein, da weder Wagner-Söldner noch zur Teilnahme am Kampf freigelassene Gefangene in den britischen Geheimdienstdaten enthalten sind.
Eine sich verschlechternde Situation
Die Situation für die russischen Streitkräfte hat sich in letzter Zeit verschlechtert, mit einem Anstieg der Opferzahlen um 90 % in Kämpfen in Avdiivka, im Südosten der Ukraine. Trotz dieser Verluste hat Russland nur marginale Gebiete gewonnen.
Verluste der Ukraine
Auf ukrainischer Seite wurden 70.000 Soldaten getötet und bis zu 120.000 verletzt. "Ein schockierender Anteil der ukrainischen Soldaten wurde gezwungen, Körperteile zu amputieren, hauptsächlich aufgrund des Einsatzes von Minen und Artillerie durch Russland", fügt der Bericht hinzu.