In einem neuen Artikel, basierend auf Informationen von BILD, wird die aktuelle Situation in der russischen Grenzstadt Belgorod beleuchtet.
Wladimir Putin hat die Evakuierung von Teilen dieser Stadt angeordnet, was die größte derartige Maßnahme seit Beginn der russischen Offensive in der Ukraine vor fast zwei Jahren darstellt.
Der Hauptgrund für diese drastische Entscheidung ist die wachsende Angst vor Vergeltungsschlägen der ukrainischen Armee.
Belgorod, nur 32 Kilometer von der ukrainisch-russischen Grenze entfernt, hat bereits mehrfach Angriffe erlebt, zuletzt mit 25 Todesopfern Ende Dezember.
Die Bewohner, unter Druck gesetzt, forderten Maßnahmen, was zu über 1300 Anfragen zur Evakuierung von Kindern führte. Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow koordinierte die Umsiedlung in sicherere Regionen.
Die Situation in Belgorod spiegelt die unmittelbaren Auswirkungen des Krieges auf Russland wider. Im April wurde die Stadt versehentlich von einem russischen Kampfjet beschossen, was einen erheblichen Schaden verursachte.
Im Mai erfolgten Angriffe von Anti-Putin-Kräften. Zwei russische Verbände, die „Legion Freies Russland“ und das „Russische Freiwilligenkorps“, bekannten sich zu diesen Angriffen und versicherten, die Zivilbevölkerung zu schonen.