In einem dramatischen Vorfall in Ecuador stürmten bewaffnete Männer während einer Live-Übertragung in die Räumlichkeiten eines Fernsehsenders.
Die Welt berichtet, dass mehr als ein Dutzend bewaffnete Männer das TV-Studio des staatlichen Fernsehsenders TC Televisión in der Hafenstadt Guayaquil überfielen.
Die Mitarbeiter wurden von den Vermummten mit Maschinenpistolen und Sprengstoff bedroht und als Geiseln genommen. Die Angreifer riefen, dass sie Bomben hätten, und legten Dynamit.
Zwei Personen wurden verletzt, und die Live-Ausstrahlung dauerte mindestens 15 Minuten, bevor sie unterbrochen wurde.
Die Polizei traf etwa 30 Minuten nach dem Auftauchen der Bewaffneten ein und meldete später die Festnahme von 13 Angreifern, die wegen Terrorismus angeklagt werden.
Der Vorfall ereignete sich vor dem Hintergrund chaotischer Zustände in den Gefängnissen Ecuadors, die Präsident Daniel Noboa dazu veranlassten, den Ausnahmezustand zu verhängen.
Dieser Vorfall unterstreicht die zunehmende Gewalt und Instabilität in Ecuador, wo die Kriminalitätsrate in den letzten Jahren dramatisch zugenommen hat und viele der überfüllten Gefängnisse von kriminellen Organisationen kontrolliert werden.
