Schuldbekenntnis statt Prozess: Hunter Biden versucht Strafe zu mildern

Olivia Rosenberg

1 Woche vor

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06/09/2024
Welt
Foto: Shutterstock
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Hunter Biden vor Gericht.

Hunter Biden, der Sohn des US-Präsidenten Joe Biden, hat sich im Verfahren wegen Steuerhinterziehung schuldig bekannt, um einen weiteren langwierigen Prozess zu vermeiden.

Die Anklage bezieht sich auf mehrere Jahre, in denen er laut den Ermittlungen keine Steuern gezahlt haben soll. Stattdessen habe er seine Einnahmen, die sich in Millionenhöhe beliefen, für ein ausschweifendes Leben genutzt.

Die Tagesschau berichtet, dass der 54-Jährige Millionen in Drogen, Luxusautos, Hostessen und andere extravagante Ausgaben investierte, während er seine Steuerverpflichtungen ignorierte.

Ursprünglich hatte Bidens Verteidigung einen Deal angestrebt, der jedoch von der Staatsanwaltschaft abgelehnt wurde. Infolgedessen legte er ein Schuldbekenntnis ab, das ihn möglicherweise vor einem langwierigen Prozess bewahren soll.

Es drohen ihm bis zu 15 Jahre Haft und eine Geldstrafe in Millionenhöhe. Die Urteilsverkündung ist für den 16. Dezember angesetzt.

Bidens bisherige juristische Probleme belasten nicht nur ihn persönlich, sondern auch seinen Vater, der sich politisch gegen Angriffe der Republikaner zur Wehr setzen muss.

Joe Biden hat jedoch klar gemacht, dass er keine Begnadigung für seinen Sohn anstrebt.