Diese Woche ist für Astronomiebegeisterte besonders spannend, denn der Nachthimmel bietet gleich mehrere spektakuläre Sichtungen. Eines der Highlights ist die beste Sichtbarkeit des „Devil Comet“, offiziell bekannt als Komet 12P/Pons-Brooks.
Dieser Komet, der in seiner Größe Halleys Komet ähnelt, erreicht am 21. April seine maximale Helligkeit. Er wird gerade noch sichtbar sein, während er in den Horizont versinkt. Für die beste Sicht sollte man eine klare Sicht nach Südwesten haben und ein Fernglas bereithalten.
Ein weiteres bemerkenswertes Ereignis ist die Konjunktion von Jupiter und Uranus am 20. April, bei der diese beiden Planeten nach Sonnenuntergang am Himmel sehr nah beieinander stehen werden, nur 30 Bogenminuten voneinander entfernt.
Diese seltene Nähe macht laut Forbes es möglich, den normalerweise schwer zu erkennenden Uranus mit einem Fernglas in der Nähe des viel helleren Jupiter zu beobachten.
Uranus wird in dieser Konstellation etwa 1500-mal schwächer als Jupiter erscheinen, was die Beobachtung besonders macht.
Neben diesen beiden Ereignissen lohnt es sich, die Konstellation Leo zu beobachten, die jetzt nach Sonnenuntergang im Osten aufgeht.
Leo ist leicht an seiner Gruppe heller Sterne zu erkennen, die die Form eines Löwen bilden.
Zu den Sternen dieser Konstellation gehören Regulus, an einer der vorderen Pfoten des Löwen, und Denebola, am Ende seines Schwanzes. Diese Sterne sind relativ nahe an unserer Sonne, 79 bzw. 36 Lichtjahre entfernt.
Diese Woche bietet also mehrere Gründe, den Blick zum Himmel zu richten und die Wunder des Universums zu bestaunen.
Ob Sie ein erfahrener Astronom sind oder einfach nur den Sternenhimmel genießen wollen, diese Ereignisse sind eine großartige Gelegenheit, mehr über unsere kosmische Nachbarschaft zu erfahren.