Selenskyj empört – fordert globale Reaktion auf chinesische Kämpfer in der Ukraine

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat bestätigt, dass zwei chinesische Staatsbürger, die auf Seiten Russlands kämpften, in der Region Donezk gefangen genommen wurden.

„Wir haben Grund zur Annahme, dass es noch mehr gibt“

In einem Beitrag auf Telegram erklärte Selenskyj, die Ukraine gehe davon aus, dass deutlich mehr chinesische Staatsbürger in russischen Besatzungseinheiten eingebunden seien.

Ukraine wendet sich an China

Selenskyj bestätigte, dass das ukrainische Außenministerium offiziell Kontakt mit Peking aufgenommen hat, um Chinas mögliche Beteiligung zu klären.

Selenskyj: „Putin tut alles – nur nicht den Krieg beenden“

Der Präsident bezeichnete die Beteiligung chinesischer Kämpfer als ernstzunehmendes Zeichen: „Es ist ein klares Signal, dass Putin alles tun wird – außer diesen Krieg zu beenden.“

Präsident fordert weltweite Reaktion

Selenskyj rief zur globalen Reaktion auf:
„Er [Putin] sucht Wege, den Krieg fortzusetzen. Das erfordert eindeutig eine Antwort – von den USA, von Europa und von allen in der Welt, die Frieden wollen.“

Keine konkreten Maßnahmen genannt

Obwohl Selenskyj eine Reaktion forderte, machte er keine genauen Angaben dazu, welche Schritte er sich von westlichen Staaten erhofft.

Ukrainische Medien warnten bereits vor Chinas Beteiligung

Bereits Anfang des Jahres berichtete der ukrainische Staatssender UATV, dass China sich darauf vorbereiten könnte, sich auf russischer Seite am Krieg zu beteiligen.

Widerstandszentrum: China verhandelt mit Russland

Nach Angaben des „Center for National Resistance“ sollen chinesische Beamte mit Moskau über einen möglichen Truppeneinsatz verhandelt haben – ähnlich wie Nordkorea Russland militärisch unterstützt.

Bericht: China will Kampferfahrung für seine Soldaten

Ukrainische Quellen berichten, die chinesische Regierung wolle ihren Soldaten Kampferfahrung verschaffen – als Vorbereitung auf mögliche zukünftige Konflikte.

China und Russland: Eine wachsende strategische Allianz

China und Russland haben ihre Zusammenarbeit in den Bereichen Energie, Handel und Militär vertieft – insbesondere seit die westlichen Sanktionen 2014 gegen Moskau verhängt wurden.

Vereint gegen den Westen

Seit über einem Jahrzehnt treten beide Staaten gemeinsam gegen den Westen auf. Sie setzen sich für eine „multipolare Weltordnung“ ein – als Gegenmodell zur von den USA dominierten globalen Struktur.