Trump hat Ermittler beauftragt herauszufinden, „wer die Vereinigten Staaten regierte, während Präsident Biden im Amt war“.
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Trump hat Ermittler beauftragt herauszufinden, „wer die Vereinigten Staaten regierte, während Präsident Biden im Amt war“.
Trump startet Untersuchung zu Bidens geistiger Verfassung

Präsident Donald Trump hat ein präsidiales Memorandum unterzeichnet, das eine formelle Untersuchung darüber anordnet, ob Joe Biden während seiner Amtszeit im Weißen Haus geistig fit war, um als Oberbefehlshaber zu dienen.
Trump fordert Klarheit darüber, ob Biden tatsächlich präsidiale Entscheidungen traf oder ob hochrangige Berater Exekutivmaßnahmen in seinem Namen orchestrierten, während sie seinen kognitiven Abbau vor der Öffentlichkeit verbargen.
„Wer regierte das Land?“

Laut dem Memorandum hat Trump Ermittler beauftragt zu klären, „wer die Vereinigten Staaten regierte, während Präsident Biden im Amt war“ und ob eine Gruppe hoher Beamter „die Öffentlichkeit über Bidens Geisteszustand täuschte und verfassungswidrig die Befugnisse des Präsidenten ausübte“.
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Die Untersuchung soll klären, ob Schlüsselfiguren in Bidens Regierung die Macht an sich rissen und ohne Wissen der Öffentlichkeit agierten.
Trump nannte dies „einen der gefährlichsten und besorgniserregendsten Skandale in der amerikanischen Geschichte“.
Autopen-Kontroverse: Eine Unterschrift ohne Zustimmung?

Zentraler Punkt der Untersuchung ist der Einsatz des Autopen – ein Gerät, das Unterschriften automatisch reproduziert und häufig zur Effizienzsteigerung bei hoher Dokumentenlast genutzt wird.
Trump behauptet nun, dass wichtige Exekutivmaßnahmen nicht von Biden persönlich, sondern von Beratern mithilfe des Autopens – ohne dessen vollständiges Wissen oder Mitwirken – genehmigt worden seien.
Das Memorandum beauftragt Justizministerin Pam Bondi und Rechtsberater des Weißen Hauses David Warrington damit, herauszufinden, welche Anordnungen mit dem Autopen unterzeichnet wurden, wer sie autorisierte und ob sie rechtsverbindlich waren.
Fragen zu Bidens geistiger Leistungsfähigkeit

Sorgen um Joe Bidens kognitive Gesundheit bestehen seit Jahren und nahmen während seiner letzten Präsidentschaftskampagne zu.
Der damalige Präsident, damals 82 Jahre alt, geriet bei öffentlichen Auftritten ins Straucheln, verwechselte beispielsweise den ukrainischen Präsidenten Selenskyj mit dem russischen Präsidenten Putin.
Laut dem Memorandum hätte Bidens Verhalten „längst Alarmglocken auslösen sollen“.
Die Regierung will untersuchen, ob diese Anzeichen von seinem Umfeld systematisch heruntergespielt wurden, um an der Macht zu bleiben.
Jake Tapper Buch entfacht Feuersturm

Jake Tapper von CNN veröffentlichte kürzlich das Buch Original Sin, das Öl ins Feuer gießt.
Das Buch zitiert anonyme Quellen, wonach Biden nicht vollständig die Kontrolle hatte. „Fünf Personen regierten das Land, und Joe Biden war bestenfalls ein hochrangiges Vorstandsmitglied.“
Trumps Team sieht dies als Bestätigung, dass die Exekutivgewalt von nicht gewählten Mitarbeitern usurpiert wurde.
Politische und rechtliche Folgen beginnen

Die Maßnahme hat bereits einen politischen Sturm ausgelöst. Demokraten sehen darin eine Ablenkung und Racheakt, während Trump-Anhänger es als überfällige Rechenschaftspflicht bezeichnen.
Die Ergebnisse der Untersuchung könnten weitreichende Konsequenzen haben – darunter mögliche Ungültigkeit von Anordnungen und eine Neubewertung von Bidens Amtszeit.
Trump beharrt darauf, dass es nicht um Parteipolitik gehe: „Wir werden der Sache auf den Grund gehen. Das amerikanische Volk verdient nicht weniger“, erklärte er.