„Sie kontrolliert den Hurrikan!“ – Verschwörungstheorien um Kamala Harris und Hurrikan Milton

Olivia Rosenberg

1 Woche vor

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10/10/2024
Welt
Foto: Shutterstock
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Hurrikan Milton als Wahlkampfthema.

Während der Hurrikan „Milton“ auf die Ostküste der USA zusteuert, instrumentalisieren Donald Trump und seine Anhänger das Naturereignis für den Wahlkampf.

Besonders bemerkenswert ist die Rolle des Verschwörungstheoretikers Alex Jones, einem engen Vertrauten von Trump.

Jones behauptet in seiner Show „InfoWars“, dass die Regierung unter Präsident Joe Biden und Vizepräsidentin Kamala Harris den Hurrikan mithilfe einer Wetterwaffe kontrolliere, um politische Ziele zu erreichen.

Er führt an, dass diese Technik bereits vor den Anschlägen vom 11. September 2001 entwickelt wurde und nun von den Demokraten eingesetzt werde.

Diese Anschuldigungen, so absurd sie klingen mögen, greifen bekannte Verschwörungstheorien auf, die bereits in der Vergangenheit für Aufsehen gesorgt haben.

Laut einem Bericht der Frankfurter Rundschau zeigen sich Meteorologen über diese Aussagen entsetzt und weisen darauf hin, dass es keine Möglichkeit gebe, Wetterereignisse wie Hurrikane zu kontrollieren.

Trotz jahrzehntelanger Forschung gibt es bisher keinen Erfolg in der Beeinflussung solcher Naturphänomene.

Trumps Umfeld ignoriert diese wissenschaftlichen Fakten jedoch konsequent und nutzt die Katastrophe, um Harris und Biden anzugreifen.

Dies ist nicht das erste Mal, dass Trump mit absurden Behauptungen in Verbindung gebracht wird. Bereits 2019 sorgte er mit dem „Sharpie-Gate“ für Aufsehen, als er fälschlicherweise behauptete, ein Hurrikan werde Alabama treffen.