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Todeskampf durch Ersticken: Neue Hinrichtungsmethode in den USA

Todeskampf durch Ersticken: Neue Hinrichtungsmethode in den USA
Foto: Shutterstock

Erste Hinrichtung durch Stickstoff steht bevor.

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In den USA steht eine neue, umstrittene Hinrichtungsform kurz vor ihrer ersten Anwendung. Kenneth Eugene Smith soll im US-Bundesstaat Alabama als erster Todeskandidat durch Stickstoff erstickt werden. 

Diese Methode, die noch nie zuvor getestet wurde, hat zu vielen offenen Fragen geführt. Die Anwälte von Smith haben sich an den Obersten Gerichtshof der USA gewandt, um die Hinrichtung zu stoppen. 

Sie argumentieren, dass die Methode möglicherweise eine „grausame und ungewöhnliche“ Strafe darstellt und somit gegen die US-Verfassung verstößt. 

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Die Anwälte befürchten, dass die Maske nicht luftdicht sein könnte, was den Todeskampf verlängern würde, und dass das Gas Übelkeit auslösen könnte, wodurch Smith an seinem Erbrochenen ersticken könnte. 

Zudem könne er mit der Maske nicht beten oder seine letzten Worte sprechen. 

Das UN-Menschenrechtsbüro hat sich ebenfalls eingeschaltet und betont, dass es keine wissenschaftlichen Beweise gibt, dass die Inhalation von reinem Stickstoff keine schwerwiegenden Leiden verursacht. 

Sie fordern die Behörden auf, die Hinrichtung zu stoppen, da die Todesstrafe allgemein im Widerspruch zum Grundrecht auf Leben steht und kein Beweis für ihre abschreckende Wirkung auf Kriminalität existiert, berichtet die FR.

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