Tragisches Ende in der Geiselkrise: Hamas verkündet Tod zweier israelischer Geiseln

Jasper Bergmann

40 Wochen vor

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15/01/2024
Welt
Foto: Hostage and Missing Families Forum
Foto: Hostage and Missing Families Forum
Hamas verkündet Tod zweier israelischer Geiseln.

Die Terrororganisation Hamas hat den Tod zweier israelischer Geiseln, Yossi Sharabi, 53, und Itai Svirsky, 38, bekannt gegeben.

Diese Nachricht wurde durch ein von der in Gaza ansässigen islamistischen Gruppe veröffentlichtes Video übermittelt, in dem Noa Argamani, 26, das Ableben ihrer Mitgefangenen berichtete.

Laut Jpost behauptete das Video, das auf eine Reihe von angedeuteten Ankündigungen der Hamas folgte, dass die Geiseln infolge von IDF-Luftangriffen getötet wurden.

Argamani beschrieb in ihrer Aussage die erschütternden Momente des Angriffs. "Wir befanden uns in einem Gebäude, das von einem IDF-Luftangriff, einem F16-Kampfjet, bombardiert wurde. Drei Raketen wurden abgefeuert, zwei explodierten, und eine tat es nicht. Wir wurden zusammen mit Al-Qassam-Soldaten unter Trümmern begraben. Leider konnten wir Yossi nicht retten", schilderte sie.

Argamani erläuterte weiter die Ereignisse, die zu Svirskys Tod führten, und erklärte: "Nachdem wir an einen anderen Ort verlegt wurden, wurde Itai während des Transports von einem IDF-Luftangriff getroffen und überlebte nicht." Sie betonte, dass der Tod von Sharabi und Svirsky direkt auf IDF-Luftangriffe zurückzuführen sei und appellierte für ein Ende der Gewalt und ihre sichere Heimkehr.

Diese Ankündigung markiert eine düstere Wende in der Geiselkrise und hebt die volatile Natur des Konflikts sowie die Verwendung von psychologischen Kriegsführungstaktiken durch die Hamas hervor. Die Gruppe hat eine Geschichte der Einbeziehung von Geiseln und Fehlinformationen in solche Kriegsführung.

Der Vorfall erfordert dringende Aufmerksamkeit für die Komplexität und Gefahren, die in Geiselkrisen in Konfliktzonen inhärent sind.