Tragödie auf Island: Eishöhle stürzt ein – Suche nach Vermissten geht weiter

Olivia Rosenberg

12 Wochen vor

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26/08/2024
Welt
Foto: Wikimedia Commons
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Ein Toter und zwei Vermisste nach Einsturz einer Eishöhle.

Am größten Gletscher Islands, dem Breidamerkurjökull, ereignete sich eine tragische Katastrophe, als eine beliebte Eishöhle während einer geführten Tour einstürzte.

Bei dem Unglück wurden mehrere Touristen unter den Eismassen begraben, ein Mensch verlor dabei sein Leben, und zwei weitere werden noch vermisst. 

Die Gruppe, die aus 25 Personen bestand, befand sich gerade in der Höhle, als plötzlich eine Wasserstraße in der Eishöhle zusammenbrach. Das Unglück ereignete sich am Sonntagnachmittag, wie die isländische Polizei bekannt gab.

Laut einem Bericht der Bild wurde der Vorfall sofort gemeldet, und rund 200 Rettungskräfte wurden zur Unglücksstelle entsandt, um nach den Verschütteten zu suchen. 

Zwei der vier unter dem Eis eingeschlossenen Personen konnten zunächst schwer verletzt gerettet werden, doch einer von ihnen erlag noch vor Ort seinen Verletzungen. 

Die Rettungsarbeiten gestalten sich unter den extrem schwierigen Bedingungen auf dem Gletscher als äußerst kompliziert. 

Die Einsatzkräfte, darunter spezialisierte Höhlenretter, arbeiten zum Großteil manuell, da es kaum möglich ist, schweres Gerät in das unzugängliche Gelände zu bringen. 

Die Suche nach den beiden Vermissten wird fortgesetzt, doch die Hoffnung auf ihre Rettung schwindet mit jeder Stunde.

Die Eishöhle, die Teil einer der bekanntesten Touristenattraktionen Islands ist und als Kulisse für Hollywood-Filme wie „James Bond“ und „Tomb Raider“ diente, zieht jährlich zahlreiche Besucher an. 

Das Unglück wirft nun ein tragisches Licht auf die Gefahren solcher Expeditionen in die eisigen Tiefen des Gletschers.