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Trump gegen Obama: Neue Umfragen zeigen, wen die Bevölkerung bevorzugt – und Trump ist nicht erfreut

Donald Trump Barack Obama
Staff Sgt. Marianique Santos, Public domain, via Wikimedia Commons

Die Spannungen zwischen zwei der bekanntesten politischen Persönlichkeiten der USA sind erneut aufgeflammt, nachdem Präsident Donald Trump einen scharfen Angriff auf Barack Obama gestartet hat.

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Seine Äußerungen kamen kurz nachdem neue Umfragen zeigten, dass die meisten Amerikaner Obama weiterhin positiver bewerten als den amtierenden Präsidenten.

Neu entfachter politischer Schlagabtausch

In einem kurzen Video, das auf seinem Truth-Social-Konto veröffentlicht wurde, kritisierte Präsident Trump das Krankenversicherungsgesetz Affordable Care Act, besser bekannt als Obamacare.

„Wie ich seit Jahren sage, ist Obamacare eine totale Katastrophe, die nur darauf wartet, zu passieren“, erklärte er. „Die Beiträge schießen in die Höhe – für schlechte Gesundheitsversorgung, die man nicht einmal bekommt. Tut etwas, Demokraten. Setzt euch hin und unternehmt etwas.“

Er fügte hinzu: „Wir wollen es verbessern oder etwas wirklich Gutes schaffen. Obamacare ist eine Katastrophe. Zu teuer, und die Beiträge steigen zu stark. Ich habe es von Anfang an gesagt – es taugt nichts.“

Trumps Kommentare folgten auf bedeutende Wahlerfolge der Demokraten in mehreren Bundesstaaten. Zohran Mamdani gewann die Bürgermeisterwahl in New York, während Mikie Sherrill und Abigail Spanberger die Gouverneursämter in New Jersey bzw. Virginia errangen.

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Die Ergebnisse bedeuteten einen landesweiten Rückschlag für die Republikaner und erhöhten den Druck auf den Präsidenten im Hinblick auf die Zwischenwahlen im kommenden Jahr.

Uneinigkeit über das Gesundheitswesen

Die erneute Debatte um Obamacare folgt auf jahrelange politische Spaltung über das Gesetz.

Das 2010 von Obama unterzeichnete Reformwerk gilt als eine der folgenreichsten politischen Maßnahmen der jüngeren US-Geschichte und hat Millionen Amerikanern Zugang zu medizinischer Versorgung verschafft.

Die politische Pattsituation verschärft sich, während die Vereinigten Staaten mit dem längsten Regierungsstillstand ihrer Geschichte konfrontiert sind, der am 1. Oktober begann. Streitigkeiten über Haushaltsmittel und Gesundheitszuschüsse blockieren derzeit beide Parteien.

Laut Reuters ergab eine neue Umfrage der Stiftung KFF, dass 74 Prozent der Erwachsenen im Land die Verlängerung der Steuervergünstigungen im Rahmen des Affordable Care Act unterstützen, die Ende des Jahres auslaufen sollen.

Umfragen zeigen düsteres Bild

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Eine separate Umfrage des Senders CNN ergab diese Woche, dass die Zustimmung zu Präsident Trump auf 37 Prozent gefallen ist – einer der niedrigsten Werte seiner Amtszeit.

Befragt wurden 1.245 Erwachsene zwischen dem 27. und 30. Oktober; 63 Prozent gaben an, seine Gesamtleistung abzulehnen.

Die Werte liegen nur knapp über seinem historischen Tief nach dem Sturm auf das Kapitol im Januar 2021.

Laut derselben Umfrage glauben 68 Prozent der Amerikaner, dass es dem Land „ziemlich oder sehr schlecht“ gehe – mit Wirtschaft und Lebenshaltungskosten als größten Sorgenfaktoren.

Obama bleibt stabil

Barack Obama, der sich weiterhin aktiv in den Wahlkampf der Demokraten einbringt, hat seinerseits zuletzt scharfe Kritik an Trump geübt, während er wichtige Gouverneurskandidaten unterstützte.

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In einer Rede sagte er, Trump habe sich als „noch schlimmer herausgestellt, als ich selbst erwartet hatte.“

Eine weitere Umfrage der Marquette University, durchgeführt vom 5. bis 24. September, ergab, dass 57 Prozent der Befragten Obama positiv bewerten – gegenüber 42 Prozent für Trump.

Obamas Zustimmungswert lag damit bei +17, Trumps bei -15.

Während die Zwischenwahlen 2026 näher rücken, bleiben beide Männer einflussreiche Figuren in ihren Parteien. Trump präsentiert sich weiterhin als Kämpfer gegen angebliche „Fehler der Demokraten“, während Obama versucht, die Anziehungskraft seiner Partei auf moderate und jüngere Wähler zu stärken.

Quellen: Unilad, Reuters, CNN, Marquette University, Express.co.uk

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Dieser Artikel wurde von Kathrine Frich erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde