Der gewählte Präsident Donald Trump hat Pläne für ein mögliches Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin angekündigt, um über eine Beendigung des anhaltenden Krieges in der Ukraine zu sprechen. Ein konkreter Zeitplan für die Gespräche wurde jedoch noch nicht genannt, wie Reuters am 10. Januar berichtete.
"Er möchte sich treffen, und wir arbeiten daran", sagte Trump während eines Treffens mit republikanischen Gouverneuren in Mar-a-Lago, Florida.
"Präsident Putin möchte sich treffen. Das hat er sogar öffentlich gesagt, und wir müssen diesen Krieg beenden. Es ist ein blutiges Chaos", fügte er hinzu und bezog sich dabei auf Russlands Invasion in die Ukraine, die im Februar 2022 begann.
Unter der Regierung von Präsident Joe Biden haben die Vereinigten Staaten über 175 Milliarden US-Dollar an Unterstützung für die Ukraine bereitgestellt, darunter 60 Milliarden US-Dollar für militärische Hilfe.
Der Sprecher des Kremls, Dmitri Peskow, begrüßte Trumps Absicht, Gespräche zu führen, merkte jedoch an, dass bislang keine offizielle Anfrage für ein Treffen eingegangen sei.
"Es wäre angemessener, abzuwarten, bis er sein Amt antritt", sagte Peskow.
Keith Kellogg, Trumps nominierter Sondergesandter für die Ukraine, betonte kürzlich, dass der zukünftige Präsident nicht beabsichtigt, Zugeständnisse an Putin zu machen. Kellogg erklärte, dass Trump weiterhin entschlossen sei, die Ukraine zu unterstützen und ihr Überleben zu sichern.
