Trump: Militäreinsatz gegen „Feinde im Inneren“ nicht ausgeschlossen

Olivia Rosenberg

5 Wochen vor

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14/10/2024
Welt
Foto: Evan El-Amin / Shutterstock.com
Foto: Evan El-Amin / Shutterstock.com
Linksradikale und innere Feinde.

Bei einer Wahlkampfveranstaltung in Kalifornien hat der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump die Möglichkeit eines Militäreinsatzes gegen „Feinde im Inneren“ in Betracht gezogen.

In einem Interview mit Fox News äußerte sich Trump besorgt über mögliche Unruhen am Wahltag, die von „linksradikalen Irren“ ausgehen könnten.

Er betonte jedoch, dass von seinen eigenen Anhängern keine Gefahr ausgehe. Als Antwort auf eine Frage zu ausländischen Agitatoren erklärte Trump, dass das eigentliche Problem nicht außerhalb, sondern im eigenen Land liege.

„Wir haben einige sehr schlechte Menschen“, sagte Trump und nannte als Beispiel den demokratischen Abgeordneten Adam Schiff, einen prominenten Kritiker Trumps.

Wie Zeit Online berichtet, schloss Trump einen Einsatz der Nationalgarde oder sogar des Militärs nicht aus, falls dies notwendig sein sollte, um innere Unruhen zu bekämpfen.

Diese Aussagen kommen inmitten einer aufgeheizten politischen Atmosphäre in den USA, in der das Vertrauen in den demokratischen Prozess und die Sicherheit der Wahlen zunehmend infrage gestellt wird.

Trump behauptete, dass „Feinde im Inneren“ gefährlicher seien als ausländische Gegner wie China oder Russland. Er sieht diese als größere Bedrohung für die Stabilität des Landes.

Diese Aussagen Trumps haben erneut heftige Diskussionen ausgelöst, sowohl innerhalb der USA als auch international.

Kritiker werfen ihm vor, durch seine Rhetorik zu einer weiteren Spaltung des Landes beizutragen. Gleichzeitig sieht ein Teil seiner Anhänger in solchen Äußerungen eine notwendige Maßnahme, um die Sicherheit des Landes zu gewährleisten.