Drei Jahre nach der Invasion Russlands in die Ukraine sendet Dänemark eine weitere große finanzielle Unterstützung an das kriegsgebeutelte Land.
Das berichtet die Zeitung DR.
Ministerpräsidentin Mette Frederiksen (S) hat soeben angekündigt, dass Dänemark weitere zwei Milliarden DKK (rund 268 Millionen Euro) spendet, die unter anderem für Munition und den Aufbau einer ukrainischen Brigade verwendet werden sollen.
Die Ministerpräsidentin befindet sich heute in Kiew zusammen mit einer Reihe nordischer und europäischer Führer, um den dreißigjährigen Jahrestag der Invasion zu begehen. Dort betonte sie Dänemarks unerschütterliche Unterstützung für die Ukraine.
„Dänemarks Botschaft an die Ukrainer ist dieselbe wie zu Beginn: Wir setzen unsere Unterstützung fort, solange es notwendig ist. Die Ukraine kämpft für ganz Europa. Wir müssen die Ukraine in die stärkste mögliche Position versetzen,“ sagte Mette Frederiksen.
Die neue Spende ist Teil einer gemeinsamen nordisch-baltischen Initiative, die darauf abzielt, eine ukrainische Brigade aufzubauen, um die Verteidigung des Landes im Kampf gegen Russland weiter zu stärken.
Mehr Waffen – schneller
Seit der Invasion gehört Dänemark zu den aktivsten europäischen Ländern, wenn es um militärische und wirtschaftliche Unterstützung für die Ukraine geht. Mit der heutigen Spende wird der dänische Beitrag erheblich erhöht, und die Ministerpräsidentin lässt keinen Zweifel daran, dass die Unterstützung mit unverändertem Tempo fortgesetzt werden muss.
„Ich bin stolz darauf, dass Dänemark zusammen mit den nordischen und baltischen Ländern an der Spitze der Unterstützung für die Ukraine steht. Jetzt müssen wir durchhalten. Mehr Waffen liefern. Schneller. Spenden für die ukrainische Rüstungsindustrie. Denn wir stehen an einem Schicksalspunkt. Das, was wir jetzt tun, wird entscheidend für kommende Generationen in der Ukraine und in Europa sein“, sagte Mette Frederiksen.
Mit der Ministerpräsidentin in Kiew ist auch dänischen Verteidigungsminister Troels Lund Poulsen (V), der erwartet wird, weitere militärische Unterstützung mit seinen ukrainischen Kollegen zu besprechen.