Die Ukraine steht kurz davor, ein wichtiges bilaterales Sicherheitsabkommen mit Luxemburg zu unterzeichnen.
Diese Entwicklung wurde vom ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj via Twitter nach einem Gespräch mit Luxemburgs Premierminister Luc Frieden mitgeteilt.
Finanzierung der Verteidigung und Teilnahme am Globalen Friedensgipfel
Während ihres Gesprächs hob Selenskyj hervor, dass Luxemburg erwägt, Verteidigungsunterstützung für die Ukraine zu finanzieren, eine Geste, die die militärische und strategische Bindung zwischen den beiden Nationen stärkt.
„Wir bereiten uns darauf vor, dies in unserem bilateralen Sicherheitsabkommen zu formalisieren“, erklärte Selenskyj und deutete damit auf eine strukturellere und formellere Allianz hin.
Das Gespräch behandelte auch die Erwartungen an den bevorstehenden Globalen Friedensgipfel in der Schweiz.
Beide Führungskräfte sind daran interessiert, die Umsetzung der Friedensformel zu sehen, eine von der Ukraine vorgeschlagene Strategie zur Förderung der globalen Stabilität.
Präsident Selenskyj dankte Premierminister Frieden für sein Engagement, am Gipfel teilzunehmen und gemeinsam gegen die Verbreitung von Desinformation unter russischem Einfluss zu arbeiten.
Erweiterung des Netzwerks von Sicherheitsabkommen der Ukraine
Dieses potenzielle Abkommen mit Luxemburg ergänzt eine wachsende Liste ähnlicher Pakte, die die Ukraine schmiedet.
Bisher hat die Ukraine bilaterale Sicherheitsabkommen mit neun Ländern geschlossen, darunter kürzlich eines mit Lettland. Pläne für ein Abkommen mit Norwegen sind ebenfalls im Gange, als Teil einer umfassenderen Strategie zur Verbesserung des internationalen Sicherheitsrahmens der Ukraine.
Anfang Mai kündigte Selenskyj die Vorbereitung von Sicherheitsabkommen mit sieben Ländern an, darunter besonders mit den Vereinigten Staaten.
Darüber hinaus steht ein Abkommen zwischen der Ukraine und Spanien laut der spanischen Zeitung El Pais kurz vor dem Abschluss.