Das öffentliche Vertrauen in die Art und Weise, wie Präsident Donald Trump die US-Regierung führt, sinkt deutlich – selbst unter seinen eigenen Anhängern.
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Eine neue landesweite Umfrage zeigt, dass die Frustration über den rekordlangen Regierungsstillstand und die jüngsten Turbulenzen in den Bundesbehörden Trumps Ansehen bei den Wählern spürbar belastet.
Schwindende Unterstützung
Einer Umfrage des Associated Press–NORC Center for Public Affairs Research zufolge billigen derzeit nur 33 Prozent der erwachsenen Amerikaner die Art, wie Trump die Regierung führt, ein Rückgang um zehn Prozentpunkte seit März.
Die Befragung, die nach dem starken Abschneiden der Demokraten bei den Zwischenwahlen, aber noch vor der Behandlung des langwierigen Haushaltsstillstands im Kongress durchgeführt wurde, zeigt laut der Boston Globe eine wachsende Ermüdung unter den Wählern.
Auch unter Republikanern sank die Zustimmung zu Trumps Regierungsführung deutlich – von 81 Prozent im März auf 68 Prozent in der aktuellen Umfrage. Bei unabhängigen Wählern fiel der Wert von 38 auf nur 25 Prozent.
Weitverbreitete Ablehnung
Die Umfrage ergab außerdem, dass die demokratische Opposition nahezu geschlossen bleibt: 95 Prozent der Demokraten lehnen Trumps Regierungsstil ab – ein Anstieg gegenüber 89 Prozent zu Jahresbeginn.
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Analysten sehen darin ein Zeichen zunehmender politischer Polarisierung, zugleich aber auch parteiübergreifende Frustration über das politische Machtgerangel in Washington, das die Handlungsfähigkeit der Regierung lähmt.
Der Präsident hat versucht, den Demokraten im Kongress die Schuld für den Stillstand zu geben, doch die Umfrage zeigt, dass die meisten Amerikaner beide Parteien gleichermaßen verantwortlich machen.
Der Haushaltsstreit hat den Flugverkehr beeinträchtigt, die Gehälter von Hunderttausenden Bundesangestellten verzögert und Programme für Nahrungsmittelhilfe bei einkommensschwachen Familien gestört.
Allgemeine Unzufriedenheit
Über die unmittelbaren Auswirkungen des Stillstands hinaus deuten die Ergebnisse auf ein breiteres Unbehagen über die weitreichenden Veränderungen hin, die Trump in den letzten Monaten in der Bundesverwaltung vorgenommen hat, darunter Umstrukturierungen von Behörden und Massenentlassungen, die in Washington für Unruhe sorgen.
Die sinkenden Zustimmungswerte spiegeln nach Einschätzung der Forscher eine Bevölkerung wider, die der Unsicherheit über die Regierungsarbeit und der tiefen gesellschaftlichen Spaltung in Trumps zweiter Amtszeit zunehmend überdrüssig ist.
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Quellen: AP-NORC, The Boston Globe, Digi24, Reuters
Dieser Artikel wurde von Kathrine Frich erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde